NEWS von Samstag, 27.08.2016

Eindrucksvoller Abend bei Gelsentrab
Eine „Nacht des Pferdes“ mit Vielfalt, Spannung und Applaus

Mehrere tausend Besucher sind angetan vom Wechsel zwischen Show-Acts und Trabrennen

Vor vier Jahren hob Gelsentrab die „Nacht des Pferdes“ wieder aus der Taufe. Und nach wie vor hat sie bei den Pferdefreunden nichts von ihrer Beliebtheit verloren.

Mehrere tausend Besucher fanden zwischen 16 und 23 Uhr den Weg zum Nienhausen Busch. Dort standen diesmal nicht alleine die Traber im Blickpunkt, sondern getreu ihrem Namen war die „Nacht des Pferdes“ wieder eine gute Plattform, um die Vielseitigkeit des Partners Pferd zu präsentieren.

Besucher drängen sich an der Bande


Das abwechslungsreiche Programm fand Anklang. Entlang der Bande drängten sich die Besucher (Foto: Sabine Sexauer) schon früh und verfolgten bereits ab 17 Uhr das Show-Programm im Zeichen der Pferde. Die Quarter Horses pacten die Pisten hinunter, direkt danach zogen die Minitraber sowie die Vorführungen der Wildpferdefreunde die Blicke auf sich.


Während der Rennpausen bestaunte das Publikum die weiteren Acts. Die Voltigierer (Foto: Sabine Sexauer) ließen erahnen, wie viel Geduld notwendig ist, um das Vertrauen der Pferde zu gewinnen, so dass eine Partnerschaft entstehen kann, die eindrucksvolle Leistungen ermöglicht. Ruhig ließen die Besucher auch die hohe Kunst der Barock-Dressur auf sich wirken, der sie mit verdientem Applaus ebenfalls ihren Respekt zollten.


Furios war die Trickreiter-Show der Comanche Girls, imponierend der Auftritt des von vier stolzen Friesenrappen gezogenen Römerwagens (Fotos: Sabine Sexauer). Für die letzten Highlights sorgten Feuershow und Höhenfeuerwerk, mit dem die diesjährige „Nacht des Pferdes“ standesgemäß ausklang.

Fleur Starlake holt sich den ELE-Cup

Natürlich nutzten auch Traber die Veranstaltung, um Werbung in eigener Sache zu betreiben. Und gerade diejenigen, die zum ersten Mal auf der Rennbahn gewesen sind, staunten nicht schlecht, wie spannend und mitreißend die Prüfungen der Sulky-Asse mit den schnellen Trabern sind.

Manch Erstbesucher wagte sich dabei auch an seine erste Wette, fieberte mit und lag zum Auftakt bei Tilia (Victor Gentz) goldrichtig. Dann durften sich die Fans von Hironimus LB (Tim Schwarma) über die lukrative Siegquote von 65:10 Euro freuen. Durchaus sehen lassen konnten sich auch die immerhin 24:10 Euro, die es auf Fleur Starlake gab, die mit Jos Oorthuijsen den ELE-Cup gewann und zum dritten Mal in Serie in den gut besuchten Winner Circle einzog.

Doppelsieg von Stefan Schoonhoven

In den weiteren Trabrennen feierte Stefan Schoonhoven einen Doppelsieg. Erst setzte er sich mit Flores Greenwood durch, dann legte er mit Eva Hallinck (Foto: Sabine Sexauer) nach. Unbedingt erwähnt werden müssen aber auch die auf den Plätzen zwei und drei eingelaufenen Whatawonder (Nr. 6) und Unique Affair, die nach heftigen Startfehlern und einer riesigen Aufholjagd dicht beim Sieger endeten.


Stark lief im Amateurfahren auch Lady Deluxe (Silvia Raspe), die auf der Steherstrecke von 2.600 Metern dem Handicap der Todesspur trotzte.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)