NEWS von Montag, 17.11.2014

Gegen Cas Kievitshof auf der Meile:
Donehill zurück auf seiner Lieblingsbahn

Der Vierjährige trifft über die Meile auf den schnellen Cas Kievitshof – Talentierte Zwei- und Dreijährige zum Auftakt – Alexandria im Trabreiten

Zwei äußerst ansehnlich besetzte Meilenprüfungen stehen am Donnerstag (20.) im Blickpunkt des Geschehens bei den Trabern in der Feldmark, wo ab 18.30 Uhr insgesamt neun Rennen zur Austragung kommen.


Vor allem die starken Vierjährigen geben den beiden Sprintrennen die nötige Würze. So darf man sich an vierter Stelle des Programms auf ein Wiedersehen mit Donehill (Foto: Sexauer) freuen, dessen Karriere am Nienhausen Busch begann. Hier konnte er auch vier seiner insgesamt fünf Siege einfahren. Zwar gelang ihm in seinem Jahrgang nie der ganz große Coup, jüngst wusste er aber im niederländischen Wolvega einmal mehr zu überzeugen. Dort setzte er sich mit Rob de Vlieger gegen starke Konkurrenz durch und scheint deshalb auch für den Start am Donnerstag erste Wahl zu sein.



Ein Spaziergang wird dieses Rennen aber nicht, denn seine Altersgefährtin Dimanche Fortuna (Erwin Bot) verkaufte sich bei ihren letzten Starts auf dieser Bahn stets teuer und bleibt ebenso eine Sieganwärterin. Das gilt erst recht für den ein Jahr älteren Cas Kievitshof (Roland Hülskath), der sich nach zwei Gelsenkirchener Erfolgen zuletzt in Belgien zwar nur mit Rang fünf bescheiden musste, dort aber starke Gegner sah und überdies in der laufenden Saison eine der schnellsten Zeiten auf dieser Bahn überhaupt gelaufen ist.
 
Auch die zweite Meilenprüfung an siebter Stelle der Tageskarte hat einiges zu bieten und sollte abermals einen in 2010 geborenen Traber als Favoriten sehen. So musste sich Desert River Ende Oktober nur erstklassigen Gegnern beugen, nachdem er zuvor zwei Rennen überzeugend hatte gewinnen können. Überdies sitzt mit Robbin Bot der derzeit siegreichste Gelsenkirchener Fahrer der Saison im Sulky. Zu schlagen hat Desert River die zuletzt an einem zu aufwändigen Rennverlauf gescheiterte Höwings Shiva Z (Constantin Vergos) sowie die ebenfalls vierjährige Honeybee (Victor Gentz), die in der Berliner Breeders Crown achtbar mithielt.

Gleich zu Beginn des Renntages steht eine interessante Sichtungsprüfung für junge Talente an, von denen einige schon ihre Visitenkarte auf dieser Bahn abgegeben haben. So auch der zweijährige Main Heuvelland, der hier mit Reinier Feelders gleich beim ersten Lebensstart alle Gegner überspurtete. Er bekommt es mit dem debütierenden Adriano BR (Erwin Bot) aus dem Besitz der Gerrits Recycling Group zu tun. Den beiden Youngstern stehen gleich sechs Dreijährige gegenüber, von denen vor allem Erasmus Greenwood (Roland Hülskath) Beachtung verdient hat.

Das Trabreiten aus den Bändern sollte in Alexandria (Michelle Kokkes) seine Favoritin finden. Die vierjährige Französin konnte im Mai bereits eine ähnliche Aufgabe auf dieser Bahn lösen und steht zudem 25 Meter günstiger im Rennen als Gloria Victoria (Lea Ahokas) und Mister Bass (Monique Poen).