Arnold Mollema gewinnt drei Rennen – Thomas Panschow wird Doppelsieger - Peter Platzer punktet mit RC Gallant Image, Robin Vercammen mit Rusicath Royal
Zwei von sechs PMU-Rennen gewann am Dienstag Abend der niederländische Spitzentrainer Arnold Mollema bei Gelsentrab. Auch mit Lindo Eden zog er in den Winner Circle ein. Der talentierte Dreijährige kehrte endlich wieder in die Gewinnerspur zurück und holte sich auf seiner Lieblingsbahn den dritten Karrieresieg.
„Im Derby-Vorlauf sind wir vor allem an den widrigen Bedingungen gescheitert, diesmal hat mich Lindo Eden (Foto: Sexauer) vollauf überzeugt. Obwohl er auf der Überseite noch von einem nachlassenden Gegner aufgehalten wurde, gewann er am Ende sehr gut mit tollem Speed, den er ganz klar von seinem Vater Unforgettable geerbt hat“, freute sich Mollema nach seinem Triumph.
Gleich im Anschluss kam der Trabertrainer aus Wolvega zu einem weiteren Erfolg, als er sich mit Circleofmoments in einer Kampfankunft durchsetzte. „Circleofmoments ist ein schwieriges Pferd. Vor dem Start hatte sie mich noch fast aus dem Sulky geworfen, am Ende dennoch mit viel Kampfgeist gewonnen. Natürlich gehört bei solch einem Sieg immer auch ein wenig Glück dazu.“ Circleofmoments war als Außenseiterin ins Rennen gegangen, zahlte 110 auf Sieg und 99:10 (!) auf Platz. Auch die Abschlussprüfung ging an Arnold Mollema, der sich mit Paycheck knapp, aber sicher gegen Crown Store durchsetzen konnte.
Das erste PMU-Rennen des Tages hatte sich ebenfalls etwas überraschend Thomas Panschow mit Preussenstern gesichert. „Der Sieg kam für mich nicht ganz unerwartet. Preussenstern endete beim letzten Mal unter Wert, hatte diesmal ein passendes Rennen“, erklärte Panschow. Einen eindrucksvollen PMU-Sieger stellte Pia Platzer, deren RC Gallent Image mit ihrem Ehemann Peter Platzer im Sulky vom Start bis ins Ziel vorne war und die Konkurrenz im Einlauf locker abschüttelte.
Gut war auch der Vortrag des dreijährigen Cesc Boko, mit dem Robin Bakker eine PMU-Prüfung überaus locker für sich entscheiden konnte.
Im mit 7.4000 Euro am höchsten dotierten PMU-Rennen des Abends gab es keine Opposition gegen Rusicath Royal, der trotz einer Zulage von 50 Metern auf die Starter des ersten Bandes mit Robin Vercammen zeitig vorne mitmischte und im Einlauf rasch auf der Siegerstraße war.
Zweiter Sieg für Thomas Panschow
In der besten Klasse des Abends hätte es beinahe zu einem Trainersieg für den aus Bayern angereisten Gerd Biendl gereicht. Nach langer Führung und verbissenem Kampf musste sich Perl's Fortune (Peter Platzer) im Ziel aber doch recht deutlich dem speedstarken Dante de Linde geschlagen geben, mit dem Thomas Panschow seinen zweiten Tageserfolg feiern konnte.
Einen feinen Einstand in seine Karriere feierte der niederländische Namensvetter des deutschen Top-Dreijährigen Casanova, der gleich beim ersten Start in der Hand von Jan van Dooyeweerd die Maidenschaft ablegte.
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