Am August-Ultimo machte André Bakker für seine Besitzer große Kasse. Gleich zwei der mit je 6.000 Euro dotierten PMU-Rennen entschied er überzeugend zu seinen Gunsten und hatte natürlich auch selbst Grund zur Freude. „Zwei PMU-Rennen an einem Abend zu gewinnen, ist ein wirklich schönes Erlebnis“, strahlte der Berufsfahrer.
Seinen ersten Treffer landete André Bakker mit Babette Flevo, die sich auf der Zielgeraden von den Verfolgern locker löste. Acht Längen vor der Konkurrenz überquerte Abrazzo d’Amour die Linie, der nach einem frühen Angriff in dritter Spur bereits mit der Führung auf die letzte Runde eingebogen war.
„Danach lief alles optimal“, bilanzierte der 29-Jährige, der vor allem in Bezug auf den Start von Abrazzo d’Amour überaus zuversichtlich nach Gelsenkirchen angereist war. „Einziges Fragezeichen war der Rechtskurs, da der Hengst zuvor immer nur links herum angetreten war. Aber schon im Heat hatte er einen guten Eindruck gemacht“, verriet Bakker und fasste zusammen: „Auch Babette Flevo lief sehr gut.“
Panschow-Glanzfahrt mit Secret Boy
Das konnte man mit Fug und Recht auch über die anderen Sieger sagen. Den Anfang machte On the road Rex, der mit Roland Hülskath im Einlauf aus dem Mittelfeld gute Reserven mobilisierte. Nach einer Glanzfahrt von Thomas Panschow gab es auch gegen Secret Boy keine Opposition.
Im Trabreiten wurde At Full Speed (Michelle Kokkes) aus dem ersten Band ihrer Favoritenstellung gerecht. Im Finish kam Ycoon zwar recht nahe, doch die Start-Ziel den Ton angebende Stute hatte bis zuletzt alles unter Kontrolle.
PMU-Überraschung durch Goldman
Zum Kurs von 205:10 Euro sorgte der von Michael Schmid gefahrene Goldman bei den PMU-Rennen auch noch für eine Überraschung. Während der ungeschlagene Best of Moments in der Distanz von den Beinen geriet, kam Goldman immer besser auf Touren und mühelos zum Zuge.
„Läuferisch ist Goldman nicht so schlecht, aber angesichts seiner Startnummer sieben und starker Gegner schien es im Vorfeld eher für ein gutes Platzgeld zu reichen“, resümierte Michael Schmid, der aber schon an der letzten Ecke seine Chance auf noch mehr witterte: „Dann hat sich Goldman ganz stark aufgebaut und voll durchgezogen.“
Zu dreistelliger Quote setzte sich außerdem der von Victor Gentz umsichtig vorgetragene Funky Man durch. Bei seinem Renndebüt läutete der Dreijährige als 150:10-Außenseiter den zweiten Teil der gut besuchten Veranstaltung ein. Immerhin 107:10 Euro gab es auf Perfect Pierji (Cees Kamminga), ehe Yourlatesttrick (Cees Kramer) mit 241:10 Euro „den Vogel abschoss“.
Emblem in der höchsten Klasse
In der höchsten Klasse ging eine etwas längere Durststrecke zu Ende. Für den mehrfach auf dem Ehrenplatz eingekommenen Emblem (Archivfoto: Sexauer) reichte es nach zeitiger Offensive von Thomas Kornau zum ersten vollen Erfolg seit dem 15. April. Diesen brachte Emblem in Tagesbestzeit von 1:14,7 unter Dach und Fach.
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