Nach zwei beeindruckenden Gelsenkirchener Siegen ging Vicomtesse als haushohe Favoritin in einen Vorlauf zum „Stuten-Derby“. Dort schien sie ihrer exponierten Stellung auch gerecht zu werden und dem Finaleinzug entgegenzustreben. Im letzten Bogen allerdings kam sie völlig unvermittelt von den Beinen.
Damit war der Traum vom großen Sieg zerstört - doch der nächste beginnt sogleich. Denn im Trial I zum St. Leger will die von Gerd Holtermann trainierte Vicomtesse mit Roland Hülskath am Sonntag bei Gelsentrab umgehend wieder Fuß fassen und an ihre vorherigen Erfolge auf dieser Bahn anknüpfen.
Aufzupassen hat sie neben ihrem eigenen Geläuf vor allem auf den von Michael Nimczyk gefahrenen King of Moor und Pokerface Diamant mit Michael Larsen. Letzterer ist durch einen vierten Platz aus dem Berliner Auktionsrennen empfohlen. Wenngleich er dafür nur einen Konkurrenten auf Distanz zu halten hatte, war das Laufen des Abano As-Sohnes ordentlich.
Als frischer Doppelsieger geht King of Moor in das St. Leger Trial I. Zuletzt hat der Pink Diamond-Sohn eindeutig bewiesen, dass er sich Stück für Stück entwickelt hat. Überdies wartet er mit starken Trainingsleistungen auf und genießt in seinem Stall eine höhere Meinung.
Ansprüche auf die besseren Platzgelder melden Contucky Newport (Jesse ter Borgh) als Vierter aus dem Derby-Trostlauf und Iron Steel (Victor Gentz) an. Iron Steel hat am 13. Juli in Gelsenkirchen in feiner Manier gewonnen und ließ dabei den damals drittplatzierten Contucky Newport hinter sich. Dafür kam der Gentz-Hengst im Derby-Trostlauf drei Ränge hinter dem Rivalen ein.
Zwei Teilnehmer schickt Marion Jauß in den Trial. Gentle Talk (Thomas Panschow) liegt absolut nicht aus der Welt, während Simply The Best (Michael Schmid) als „Tipp für Spekulanten“ gelten darf. Zwar scheiterte die Stute bei ihren letzten fünf Starts an Fehlern, doch glattgehend kann sie überraschen. Auch Danyel Gerard (Eckhardt Drees) kann mehr, als aus seinem Formenspiegel hervorgeht.
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