Roland Hülskath mit vier Siegen erfolgreichster Fahrer des Abends
Der seit Monaten auf einer Welle des Erfolges schwimmende Reinier Feelders räumte auch an diesem Freitag Abend bei Gelsentrab wieder ab. Drei Sieger kamen aus dem Quartier des in Den Heyberg ansässigen Trainers, wobei drei unterschiedliche Fahrer im Sulky saßen.
Im Hauptereignis auf der Meile kostete Feelders mit Yankee Victoria (Foto: Sexauer) das Gefühl des Erfolges selbst aus. Während der favorisierte Emblem schwer auf die Beine fand, war Yankee Victoria sofort im Vordertreffen. Im Schlussbogen orientierte sie sich an dritter Stelle nach außen und steckte Mitte des Einlaufs den Kopf in Front.
Bis zum Pfosten zog die sich auf 1:14,3 verbessernde Stute voll durch und strebte einem überlegenen Erfolg entgegen. Emblem sicherte sich mit starker Schlussleistung das zweite Geld. Für Rang drei setzte sich Who Dunnit erfolgreich ein.
Gelsentrab-Chance an Titania’s Girl
Auch im Stutenlauf zur „Gelsentrab-Chance der Dreijährigen“ kam das siegreiche Pferd aus dem Feelders-Lot. Hier war es Robbin Bot, der Titania’s Girl auf der Mittelstrecke ein Rennen nach Maß servierte. Im Finish schob sich die Feldmarschall-Tochter an ihrem Führpferd, der auf dem zweiten Kilometer durch die Außenspur gehandicapten Fabiola Makaay, vorbei und wies diese mit einem Hals in 1:17,5 in die Schranken.
Im Anschluss war es Silvia Raspe, die Beryl Boko zum dritten Sieg in Serie steuerte. In einem stark besetzten offenen Rennen beorderte die ehemalige Amateur-Championesse ihre Stute schnell an die Spitze und bot eine couragierte Vorstellung.
Im Finish wurde es zwar immer knapper, doch mit dem Glück der Tüchtigen kämpften sich Beryl Boko und Silvia Raspe gegen den auf den letzten 150 Metern mit bärenstarkem Speed aufwartenden Crown Store und Stormy Nightriver über die Linie.
Oorthuijsen/Kok-Doppel
In bestechender Form agierte Roland Hülskath, der mit vier Treffern zum erfolgreichsten Fahrer der Veranstaltung avancierte. Bereits in der ersten Prüfung kam der „Goldhelm“ mit Butterfly Boko überlegen zum Zuge.
Im Ziel hatte die Stute ebenso einen Vorsprung von dreieinhalb Längen wie später der mit Roland Hülskath gleichfalls über den Dingen stehende Antonio Starlake. Beide Pferde haben zudem mit Hendrikus Kok den Besitzer und mit Jos Oorthuijsen den Trainer gleich. Für Trainer Marcel Hauber steuerte der Champion den vierjährigen Boy Jaden H zum Sieg, der sich im Schlussbogen vom Feld löste.
Einen vielversprechenden Einstand gab der dreijährige Casanova (Trainer: Paul Hagoort), der eine Nennung für das Deutsche Derby besitzt. Beim Vorstoß eine Runde vor dem Ende ließ sich der 11:10-Favorit auch durch einen galoppierenden Gegner nicht irritieren, übernahm kurz darauf das Kommando und brachte sich mit einer starken Gesamtleistung ins Gespräch.
Nach zwei Streichresultaten rief Kamina (Michael Nimczyk) diesmal ihr Potenzial ab und trotzte der „Todesspur“. Von weiten Wegen ließ sich auch Amsterdam Flevo (Simon Woudstra) nicht stoppen.
Beide Amateurfahren an Jörg Hafer
In den zwei Amateurfahren stand Jörg Hafer im Blickpunkt. Erst sorgte der Gelsenkirchener mit dem kampfstarken 113:10-Außenseiter Russian Roulette für eine Überraschung, danach gewann er mit Karat zum sage und schreibe achten Mal hintereinander.
(GelsentrabPR)
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: