Feiner Start-Ziel-Sieg mit Stefan Schoonhoven am Freitag Abend – Mariska Middelwerd und Mario van Dooyeweerd gewinnen je zwei Rennen – Comeonhill trabt beim Debüt 1:15,4/2000 Meter
Nicht Anky Kievitshof und schon gar nicht Baltimore As – Yesterday (Foto: Sexauer) hieß der Sieger im Hauptrennen des letzten Renntages vor dem ersten Großereignis der Gelsenkirchener Jubiläumssaison am 1. Mai. Für viele Experten nicht ganz unerwartet setzte sich der von Stefan Schoonhoven gefahrene Niederländer in dieser Bänderstartprüfung reichlich souverän von der Spitze aus durch.
„Yesterday mag die Bahn in Gelsenkirchen ganz besonders. Ich kam mühelos nach vorne und musste ihn nur auf den letzten 300 Metern wirklich fordern“, freute sich der Siegfahrer, der kurz nach dem Erfolg einen Start im Bild-Pokal in Aussicht stellte: „Die Gegner sind stark, bei passendem Verlauf rechne ich mir mit Yesterday aber durchaus Siegchancen aus, zumal er schon einmal auf dieser Bahn ein gut besetztes Meilenrennen gewinnen konnte. Während für Yesterday alles nach Maß lief, scheiterte der favorisierte Baltimore As an einem frühen Fehler und Anky Kievitshof kam nicht über Rang vier hinaus.
Großes Talent
Einen grandiosen Einstand in seine Karriere lieferte der Dreijährige Comeonhill in der Hand von Roland Hülskath ab. In famosen 15,4/2000 Meter ließ das Gespann den Gegnern von der Spitze aus aber auch nicht den Hauch einer Chance, deklassierte die Rivalen am Ende gar mit 14 Längen Vorsprung.
„Comeonhill ist ungemein lauffreudig und ein richtiges Arbeitstier. Er liebt es zu trainieren, brauchte jeden Tag fünf bis sechs Stunden Arbeit. Er ist zwar noch recht unerfahren, aus ihm kann aber ein richtig gutes Pferd werden. Wenn wir ihm die Flausen noch austreiben, ist er ein Pferd für das Derby.“
Perfekter Tag
Einen richtig guten Tag erwischte Mariska Middelwerd, die gleich zweimal bei der Siegerehrung vorstellig wurde und damit eine hundertprozentige Ausbeute erreichte. Ihren erst zweiten Gelsenkirchener Sieg überhaupt holte sie sich mit dem 167:10-Außenseiter Aflame Dragon. Beim nächsten Treffer war die von ihr gefahrene Ylaine Hanover in einem spannenden Finish stärker als Famous Faberge und Anke Börnig.
Oranje jubelt
Überhaupt waren es an diesem Abend vor allem die Niederländer, die im Ziel immer wieder die Nase vorne hatten. John de Leeuw gewann ein weiteres Mal mit Bullseye, Robbin Bot holte sich die Auftaktprüfung mit Lars Columbus DK und Jan Wagenaar jr. führte den klaren Favoriten Harrriman zum ersten Sieg in der laufenden Saison. Mario van Dooyeweerd setzte sich mit Wonderfull Photo und wenig später mit Shark Attack durch, avancierte damit wie Mariska Middelwerd zum Doppelsieger. Nur im letzten Rennen war mit Jörg Hafer und Karat wieder ein deutsches Gespann vorne.
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