Der Niederländer Fred Handelaar hat in seiner Heimat so etwas wie ein Abonnement auf das Amateurfahrer-Championat. Am Freitag in Gelsenkirchen steigt der Ex-Europameister für die Trainerin Caroline Aalbers in den Sulky von Ysvogel (8. Rennen) und Zemmi Jay (10. Rennen).
Win Race: Haben Sie mit Ysvogel (Nr. 3) schon Erfahrungen gesammelt?
Fred Handelaar: Bis jetzt noch nicht. Ich fahre die Stute zum ersten Mal.
Win Race: In Gelsenkirchen ist Ysvogel ja bestens bewährt. Hier hat sie schon vier Rennen gewinnen können.
Handelaar: Ja, Ysvogel ist ein gutes Pferd, das aber nicht ganz einfach zu steuern ist.
Win Race: Was genau meinen Sie damit?
Handelaar: Ysvogel lässt sich nicht immer so motivieren, dass sie auch ihre volle Leistung bringt. Wenn mir dies aber so gut gelingt wie zuletzt Michael Schmid, müssten wir eine gute Chance besitzen.
Win Race: Mit Zemmi Jay (Nr. 7) haben Sie Anfang März in Gelsenkirchen schon einmal gewonnen.
Handelaar: Das war ein ganz starkes Laufen. Babangida Fanatic (Nr. 6, Silvia Raspe) und Master As (Nr. 4, Hiltje Tjalsma) hat Zemmi Jay damals deutlich hinter sich gelassen.
Win Race: Eine Leistung, die er anschließend als Dritter durchaus bestätigt hat. Vor drei Wochen in Wolvega ging Zemmi Jay dagegen leer aus.
Handelaar: Weil er schon weit vor der Startmarke endlos galoppierte. Als er endlich zum Traben zu bewegen war, war das Feld schon weit weg und er konnte nichts mehr ausrichten.
Win Race: Zemmi Jay hat also auch seine Macken?
Handelaar: Ja, aber wenn er gut aufgelegt ist, kann er auch gegen Erol Bo (Nr. 9, Hans-Ulrich Bornmann) und den Seriensieger Karat (Nr. 5, Jörg Hafer) bestehen. Mit der 2.600-Meter-Distanz sollte Zemmi Jay jedenfalls keine Schwierigkeiten haben.
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