Siegreiches Comeback des Titelverteidigers in 1:12,5
Der Titelverteidiger ist wieder da – und wie. Mit einem Sieg in neuer Saisonrekordzeit meldete sich der letztjährige Bild-Pokal-Gewinner, Armstrong As (Rick Wester), aus einer mehrmonatigen Pause zurück. Bei seinem Comeback war der Hengst auf der Linie gegen den lange führenden Hollys Boy in 1:12,5 zur Stelle.
Damit drückte Armstrong As (Foto: Sexauer) die bereits erstklassigen 1:12,7, die Icare de Bois erst acht Tage zuvor an gleicher Stätte über die Meile aufgestellt hatte, noch einmal deutlich. Überdies war Armstrong As um zwei Zehntel schneller als bei seinem Vorjahressieg im Bild-Pokal und zeigte sich für die Titelverteidigung gerüstet.
Hollys Boy nun ein 200.000er
Während Revirade, Polisson Wood und I will fight for U nach Startfehlern hinterher liefen, sicherte sich Hollys Boy nach 200 Metern das Kommando. Bis unmittelbar vor dem Zielstrich bestimmte der Elfjährige das Geschehen und legte trotz seines „fortgeschrittenen“ Alters eine stramme Pace vor. Mit dem Ehrenplatz konnte Hollys Boy dennoch „leben“, da er dank der Prämie in Höhe von 800 Euro die Gewinnsummengrenze von 200.000 Euro überschritten hat.
Am Ende waren es nur Zentimeter, die Hollys Boy von Armstrong As trennten. Letzterer hatte in vierter, dritter Position einen geschonten Rennverlauf. 200 Meter vor dem Pfosten beorderte Rick Wester seinen Crack zum Angriff. Unangefasst kam Armstrong As mit jedem Schritt näher an Hollys Boy heran und steckte genau auf der Linie den Kopf nach vorne.
Chance für Dreijährige
Von besonderem Interesse waren auch die Auftritte zahlreicher Talente. So traten neun von ihnen in der Gelsentrab-Chance der Dreijährigen um 3.000 Euro an. Dabei kam der debütierende CC Rider in 1:17,0 sicher zum Zuge. Roland Hülskath trug den Love You-Sohn an dritter Stelle optimal vor und „sammelte“ die lange auf das Tempo drückenden Vantastic und Contucky Newport im Einlauf bequem ein.
Als Trainer für CC Rider verantwortlich ist Gerd Holtermann, für den es bereits der zweite Punkt an diesem Abend war. Den ersten hatte Michael Schmid gleich zum Auftakt mit dem ebenfalls dreijährigen Mister John beigesteuert.
Dreimal Michael Schmid
Michael Schmid erlebte sowieso auf der Piste einen perfekten Tag. Dreimal stieg der „Bronzehelm“ in den Sulky, dreimal ging er auf die Siegerparade. Seinen zweiten Erfolg landete er mit Sir Michel, einem weiteren Dreijährigen. Dieser zog eine Runde vor Schluss vor die Konkurrenz und tat anschließend nur noch das Nötigste. Später ließen sich Schmid und Avinka Dragon auch durch einen recht aufwändigen Rennverlauf nicht stoppen.
Auch die Vierjährigen waren gut im Bilde. Bwino EMC (Patrick van Ooijen) trumpfte ebenso souverän vom Start bis ins Ziel auf wie Grace Kelly, die mit Heinrich Gentz die glänzende Stallform der Pferde aus dem Gestüt Lauvenburg untermauerte.
Silvia Raspe doppelt
Eine 100-prozentige Ausbeute verzeichnete auch Silvia Raspe, die in beiden Amateurfahren den Ton angab. Aus den Bändern wurde die vierjährige Beryl Boko ihrer Favoritenstellung gerecht, das mit dem Auto gestartete andere Hobbyfahren holte sich die Ex-Championesse mit Blumenmann.
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