Auch Roland Hülskath gewinnt dreimal – Mollemas Dreijährige mit starkem Debüt
Zwei Fahrer setzten an diesem Freitag die Hauptakzente am Nienhausen Busch. Bei den Profis trumpfte Roland Hülskath dreimal auf, bei den Amateuren landete der in Gelsenkirchen wohnende Jörg Hafer drei Heimsiege und verbuchte bei drei Fahrten damit eine 100-prozentige Ausbeute.
Über 2.600 Meter führte Hafer die von Jos Ooorthuijsen trainierte Yavari Boshoeve zu einem sicheren Erfolg. Im Einlauf wies die Stute den lange führenden Rio Chavon in die Schranken, der ganz zuletzt auch noch die speedige Ylaine Hanover vor sich anerkennen musste.
Weiter ging es für den Amateur mit Karat (Trainer: Thomas Welsing). Unterwegs orientierte sich das Gespann am ebenfalls hoch eingeschätzten Blumenmann. Eingangs der Zielgeraden warf Hafer seinen Schützling an vierter Stelle in die Entscheidung. Karat (Foto: Sexauer) kam glänzend auf Touren und trumpfte zum vierten Mal hintereinander auf. Zum Abschluss der Veranstaltung rundete der 52-Jährige mit All the W seinen Glanztag ab.
Torpedo As trabt 1:16,6
Roland Hülskath war es vorbehalten, die Veranstaltung zu eröffnen. Er punktete gleich zum Auftakt mit dem von Arnold Mollema trainierten Quarter Session. Beim Debüt „brannte“ der Dreijährige am Totalisator und ging als 12:10-Favorit in die Partie. In Front bestimmte zwar Black Investment lange das Geschehen, doch im Einlauf wies Quarter Session den Pacemaker in 1:17,7 überaus sicher in die Schranken.
Auch den zweiten Treffer landete Hülskath mit einem beim Einstand favorisierten Dreijährigen aus dem Quartier von Arnold Mollema – und erneut musste sich Rick Wester mit dem Ehrenplatz bescheiden. 15:10 Euro gab es auf Torpedo As, der im Einlauf aus zweiter Position hart innen in Fahrt kam und eineinhalb Längen zwischen sich und Best of Lane legte. In 1:16,6 war Torpedo As sogar noch deutlich schneller als Quarter Session.
Von Hülskaths prächtiger Form ließ sich außerdem die bei Marcel Hauber stationierte Bianca Boshoeve mitreißen. Im Einlauf attackierte die Stute aus vierter Position und schob sich in einer Kampfankunft knapp an Racer, der lange führenden Babaluna UF und Connue vorbei.
Tolles Finish in der besten Klasse
Vier Pferde stürmten auch in der besten Klasse gleichauf über die Linie. Das Zielfoto zeigte schließlich einen hauchdünnen Vorteil für den ganz außen aufkommenden Visconti (Stefan Schoonhoven) gegenüber Whisper As sowie der eine Runde zuvor an die Spitze gezogenen Blue Phoenix und Making Moves. Für alle Pferde blieben die Uhren nach 2.000 Metern bei 1:14,8 stehen.
Gaby Sigero auf der Meile
Ohne Fehl und Tadel bewältigte die bei den letzten Auftritten häufig gesprungene Gaby Sigero die Sprinterstrecke und hatte auch mit dem Start aus dem berüchtigten „Meilenloch“, der verlängerten Startgeraden, nicht die geringste Mühe. Nach 400 Metern zog die von Trainer Henk Grift gesteuerte Stute an die Spitze, gewann überlegen und verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf 1:14,3.
Mit Rekordverbesserung auf 1:16,8 feierte Wonderfull Photo (Mario van Dooyeweerd) den ersten Sieg seiner Laufbahn. Dank eines starken Schlussakkordes fing der Wallach die im letzten Bogen bereits deutlich enteilte Viktoria Frei auf den letzten 100 Metern noch sicher ab. Mit Junior trug sich ferner Michael Nimczyk in die Siegerliste ein.
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