Voxfords mit Silvia Raspe als 134:10 Außenseiterin im Hauptrennen – 101.916:10 Euro in der G4 – El Conchita schlägt Lincolns Crown - On the road Rex rettet die Ehre der Favoriten
Am Freitag Abend gab es auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn die ein oder andere dicke Überraschung. So etwa im Hauptrennen, wo sich der klare Favorit Ike Kievitshof schon am Start aus der Partie sprang, während sich Voxfords mit Silvia Raspe sofort an die Spitze setzte und bis ins Ziel als 134:10-Außenseiterin knapp voraus blieb.
Der Gelsenkirchener Amateur Jörg Hafer schob sich mit dem geschonten Who Dunnit im Ziel noch auf Rang zwei, vorbei an Timeless Renka, der mit einer Zulage ins Rennen gegangen war und sich über den langen Weg teuer verkaufte. Da mit diesem Einlauf kaum ein Wetter gerechnet hatte, zahlte die Dreierwette stolze 8.928:10 Euro. Doch es kam noch dicker!
101.916:10 Euro in der G4
Nichts wurde es mit dem erwarteten 300. Sieg von Reinier Feelders, der mit Uttoxeter im Rennen mit Viererwette als klarer Favorit angetreten war, denn auf der Überseite wurde der Wallach an der Spitze wegen Gangartschwächen aus der Wertung genommen. Damit war der Weg frei für Roland Hülskath und Fobys Aline, die sich aus dem letzten Bogen heraus entscheidend vom Feld lösten und dann nicht mehr in Gefahr gerieten. Dahinter bewahrte sich Racer knapp das zweite Geld vor Cobold und Bella di Quattro. Dieser Einlauf brachte die stolze Quote von 101.916:10 Euro in der G4.
Spannung pur
Spannend bis ganz zum Schluss war es in der Gewinnklasse bis 40.000 Euro, wo nach einem schnellen Rennen die geschonte El Conchita mit Michael Schmid im Endkampf zur Stelle war, sich aber mächtig strecken musste, denn der vor Beginn an vorne mitmischende Lincolns Crown lief im Einlauf auf freier Bahn noch ganz dicht an die Bongartz-Stute heran.
Yavari Boshoeve im Topspeed
Auch der haushohe Favorit Bent konnte nicht gewinnen, bekam unterwegs Atemprobleme. Mit einer famosen Speedleistung schoss hier die von Jos Oorthuijsen aufgebotene Yavari Boshoeve (Foto: Sexauer) im Einlauf hart innen an der Konkurrenz vorbei und kam vor dem Riesenaußenseiter Belzebub ins Ziel, was einmal mehr für gute Quoten sorgte.
On the road Rex bleibt ungeschlagen
Als Bank erwies sich On the road Rex, mit dem Roland Hülskath reichlich überlegen zum Zuge kam. Damit blieb der vierjährige Wallach auch bei seinem sechsten Start in Gelsenkirchen ungeschlagen und rettete die Ehre der Favoriten.
Obwohl sich sein Trainer vor dem Rennen wenig zuversichtlich gezeigt hatte, gewann Elando Hanover mit Jochen Holzschuh gegen Young'n fanatic im Speed sehr überzeugend.
Mit Mario van Dooyeweerd siegte Westside gleich beim ersten Start in ihrer Karriere und das, obwohl die Stute vor dem Start ein Eisen verloren hatte und dann ohne Vordereisen ins Rennen geschickt wurde. Freilich war es im Ziel knapp, denn Spirit Winner G mischte noch kräftig mit. Das abschließende Trabreiten ging an Idefix Diamant und Vivan Danel.
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