Ike Kievitshof steht ebenso vor dem vierten Sieg in Serie wie Lincolns Crown und Bent - On the road Rex hat in Gelsenkirchen noch nie verloren
Zum ersten Mal in der laufenden Saison wird auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn an einem Freitag Abend getrabt. Zehn Rennen stehen am 24. Februar ab 18.30 Uhr auf dem Programm, besetzt mit unzähligen Formpferden und vielen Seriensiegern.
Das gilt auch für die beiden Rennen ohne Gewinnsummenbeschränkung, die einmal im Sulky und einmal unter dem Sattel jeweils aus den Bändern gestartet werden. Vor dem Wagen deutet alles auf einen weiteren Erfolg von Ike Kievitshof (Foto: Sexauer) hin, mit dem Anke Börnig zuletzt drei Rennen in Folge gewinnen konnte. „Ike Kievitshof ist ein sehr gutes Pferd und versteht sich prächtig mit seiner Fahrerin, er sollte auch diesmal wieder gewinnen“, orakelt Trainer Wolfgang Nimczyk selbstbewusst.
Von den Gegnern könnte sich wohl bestenfalls Voxfords mit Silvia Raspe als Spielverderber über den langen Weg von 2.600 Metern erweisen, bei den letzten Starts lief es aber nicht immer rund für das Gespann. Während Lion und Rita Drees ebenfalls nicht ungefährlich sind, hat es Timeless Renka als einziger Starter aus dem zweiten Band recht schwer.
Guidance oder Graf Maltzan
Auch im Trabreiten könnte der Sieger aus dem Stall Nimczy/Voutilainen kommen, der hier gleich zwei Starter aufbietet. Wolfgang Nimczyk zeigt sich auch hier optimistisch: „Guidance (Silvia Raspe) hatte sich schon vor ihrem letzten Sieg angezeigt und Graf Maltzan (Cathrin Nimczyk) geht unter dem Sattel sowieso deutlich besser. Ich denke, einer der beiden wird dieses Rennen gewinnen.“
Beide Traber gehen mit einer Zulage von 25 Metern in diese Partie. Der vielleicht gefährlichste Gegner, der 13-jährige Lutteur du Lys (Andrea Friebel), steht noch einmal 50 Meter dahinter.
Lincolns Crown in anspruchsvoller Konkurrenz
Spannend könnte es in der Gewinnklasse bis 40.000 Euro werden, wo gleich mehrere Formpferde aufeinander treffen. Allen voran muss Lincolns Crown erwähnt werden, der seit drei Starts unbezwungen ist und auch diesmal wieder mit Tim Schwarma als Favorit ins Rennen gehen sollte.
Allzu sicher darf er sich aber nicht fühlen, denn mit Blue Phoenix (Roland Hülskath) und Avalon Transs R (Robin Bakker) warten zwei unangenehme Gegner. Eigentlich empfiehlt sich auch der frische Sieger Quildy Yacom für einen der vorderen Ränge, sein Trainer und Fahrer Jochen Holzschuh mahnt aber zur Vorsicht:
„Man darf den letzten Sieg nicht überbewerten, sein größter Gegner hatte sich schon am Start verabschiedet und danach lief alles perfekt. Er ist trotz dieser Empfehlung nicht so gut in Schuss, als dass ich ihm ein gutes Abschneiden zutrauen würde.“ Angesichts dieser Aussage kann man also eher noch an Let the music play (Michael Nimczyk) oder El Conchita (Michael Schmid) glauben.
Seriensieger am laufenden Band
Freuen darf man sich am Freitag auf den in Gelsenkirchen noch ungeschlagenen On the road Rex, der mit Roland Hülskath im Sulky vor seinem sechsten Sieg auf der Bahn am Nienhausen Busch steht und nach Lage der Dinge keinen Gegner fürchten muss.
Bent hat seine drei letzten Rennen allesamt gewonnen, steht mit Roland Hülskath vor einem weiteren Sieg und sollte sich auch nicht von Zanzibar (Stephan Inhester) oder Ymond B (Niels Jongejans) aufhalten lassen.
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: