Michael Schmid führt den 105:10-Außenseiter zum Sieg über Wim Robel und Lotis Photo – Je drei Siege für Roland Hülskath und Tom Kooyman – Ike Kievitshof zum dritten Mal in Serie
Gerade noch rechtzeitig war Michael Schmid von der Championatsehrung aus Berlin zurückgekehrt, um in Gelsenkirchen in den Sulky zu steigen. Ungeachtet der langen Anreise erwischte der Träger des Bronzehelms einen guten Tag, gewann nach zwei Ehrenplätzen das Hauptereignis mit Zidane Boshoeve (Foto: Sexauer).
In starker Konkurrenz setzte sich der Oberhausener mit dem 105:10-Außenseiter durch, der nach verdecktem Rennen an der Innenkante im Einlauf immer schneller wurde und am Ende sogar überlegen zum Zuge kam.
Dahinter verteidigte der lange Zeit führende Wim Robel den Ehrenplatz vor dem aus dem zweiten Band an den Start gegangenen Lotis Photo, der nach einem Laufen durch die Außenspur knapp dahinter einkam.
Nico eine Nummer zu groß
Ein weiterer Höhepunkt des Renntages war das Trabreiten. Hier kam wie erwartet Nico mit Nick Hollenberg zum Zuge, der mit großer Autorität der versammelten Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance ließ, auch wenn Cathrin Nimczyk mit Dante de Linde alles versuchte, letztlich aber machtlos war.
Dritter Sieg in Serie
In der Auftaktprüfung gewann Anke Börnig mit Ike Kievitshof zum dritten Mal in Folge. Einmal mehr war das Gespann nicht zu beeindrucken und lief in der entscheidenden Phase mühelos über den lange tonangebenden Lion hinweg, der Rang zwei noch an Fidelios abtreten musste.
In Gelsenkirchen ungeschlagen
Roland Hülskath, der am Samstag noch in Berlin für seine herausragenden Leistungen als siegreichster Fahrer Deutschlands mit einem weiteren Goldhelm geehrt wurde, zeigte sich in bester Verfassung, gewann drei Rennen.
Der erste Treffer gelang ihm mit On the road Rex, der beim fünften Start in Gelsenkirchen zum fünften Mal nicht zu bezwingen war. Sieg Nummer zwei holte Hülskath mit Bianca Boshoeve, die in einer lösbaren Aufgabe souverän zum Zuge kam. Den dritten Treffer landete er mit der laufstarken, aber nicht immer ganz einfachen Lady Wood.
Einen feinen Einstand in das Rennjahr feierte Bento Attack, der mit Reinier Feelders zum ersten Mal in seiner Karriere glatt um den Kurs kam und prompt ungefährdet gewann.
Alles versucht hat Eckhardt Drees, der mit Fanymede von der Spitze aus bis weit in einen Einlauf führte, dann aber die aus seinem Rücken angreifende Yasmin Hallinck mit Tom Kooyman auf den letzten Metern ganz knapp vor sich anerkennen musste. Der Niederländer gewann später mit Yashin Hallinck und mit Bronco Boko zwei weitere Rennen.
Im einzigen Amateurfahren des Tages holte sich Lokalmatador Jörg Hafer mit Russian Roulette schon am Start die Führung und ließ bis ins Ziel keinen Gegner mehr in seine Nähe kommen. Dahinter kam reichlich überraschend Lana Lobell auf Rang zwei ein, die Zweierwette zahlte stolze 3.400 für zehn Euro Einsatz.
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