Guter Sport auf dem Geläuf am Nienhausen Busch und viel Spannung während der Live-Übertragung des „Prix d’Amerique“ – bei Gelsentrab war am zweiten Renntag des Jahres erneut für viel Abwechslung und erstklassige Rennen gesorgt.
Mann des Tages war Robin Bakker. Zwei Pferde spannte der Holländer an, mit beiden zog er in den Winner Circle ein. Erst punktete er mit Atlantic Star, der nach 800 Metern das Kommando übernommen hatte und bis zuletzt gegen Alaska Joe sicher zulegen konnte.
Seinen zweiten Treffer landete Bakker im Hauptereignis mit Avalon Transs R (Foto: Sexauer) Mitte des ersten Bogens zog die Stute an die Spitze und stand damit bereits als Siegerin fest. Unterwegs durfte Avalon Transs R schalten und walten und trumpfte überlegen auf.
Auf dem zweiten Platz zeigte sich Solecita prima an, profitierte aber gewiss auch davon, dass der unterwegs in der Außenspur mächtig gegen die Hand gehende Pacha du Bourg einige höher eingeschätzte Teilnehmer an einem optimalem Rennverlauf hinderte.
Farnese zum vierten Mal
Bereits zum vierten Mal in Serie setzte sich der laufgewaltige Farnese durch, der sich seine lange Zeit gefürchteten Unsicherheiten scheinbar endgültig abgewöhnt hat. Wie immer von Jens-Holger Schwarma aufgeboten, triumphierte der Wallach auf der Steherstrecke.
Bereits nach einer Runde setzte Schwarma seinen Schützling aus vierter Position ein und beorderte ihn eingangs der Schlussrunde an die Spitze. Dort war Farnese erst recht nicht mehr anzutasten und löste sich im Einlauf locker von Welcome Boshoeve und Saddlers Titan.
Erol Bo und Co. gehen glatt
Zudem setzten sich noch mehrere andere Pferde durch, für die in der Vergangenheit nicht selten die Devise „hopp oder topp“ gegolten hatte. Den Anfang machte in der einleitenden Partie der Inkognito-Sohn Erol Bo.
Im Vertrauen auf sein Können, trug Klaus Horn den Vierjährigen durch äußere Spuren an der Konkurrenz vorbei und half ihm ferner über einen brenzligen Moment an der letzten Ecke hinweg. Im Einlauf hatte Erol Bo keine Mühe, den führenden The Beetle hinter sich zu lassen.
Direkt danach verkniff sich auch Pilgrims Way jeden falschen Schritt, durch die er bei seinen vorherigen Auftritten um gute Platzierungen gekommen war. Diesmal reichte es mit Dennis Spangenberg als 108:10-Außenseiter sogar zum ersten vollen Erfolg. Nach geschontem Rennverlauf im Vordertreffen lief Pilgrims Way sicher an den favorisierten Uttoxeter und Il Y A vorbei.
Fanymede überzeugt
Weiter ging es mit Fanymede, der aus Bayern gekommen und diesmal von Eckhardt Drees vorgestellt worden war. Fanymede ging sofort an die Spitze und gab sich keine Blöße. Tim Schwarma, der hinter Fanymede mit dem speedigen Wietze Scimitar als Zweiter eingekommen war, gewann später selbst mit Kyrill.
Im Amateurfahren reihte sich ein weiterer nicht immer durch Zuverlässigkeit auffallender, aber mit Können ausgestatteter Kandidat in den Reigen der Sieger ein. Gemeint ist Zanzibar, der mit Nicole Hildebrandt aber immerhin schon zum zweiten Mal am Stück zum Zuge kam.
Nach einer Runde setzte Zanzibar im Hintertreffen nach. In Windeseile sprintete dieser durch äußere Spuren an den führenden Scoop heran, den er auf den letzten Metern überzeugend in die Schranken wies.
Mit viel Kampfgeist erzielte nach Farnese und Zanzibar auch Blumenmann (Reinier Feelders) den bereits zweiten Jahressieg. Das Trabreiten holte sich Prinz AB (Sigrid Eichler), der trotz doppelter Zulage schon nach einer halben Runde vor dem Feld war.
(GelsentrabPR)
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