Gleich mehrere gute Gründe sprechen dafür, am kommenden Sonntag (18.) den Trabern in Gelsenkirchen einen Besuch abzustatten. In elf Rennen ab 13.30 Uhr geht es am vorletzten Renntag des Jahres gleich dreimal um Rennpreise von 4.000 Euro, dazu kommt ein hochkarätig besetztes Hauptrennen mit einem kleinen, aber erlesenen Feld.
Zwei Bänder
Aus zwei Bändern gehen sieben Pferd an den Start, die bis zu 371.636 Euro verdient haben. Magnat Crown (Foto: Sexauer) ist der Großverdiener des Feldes, gefahren wird er von seinem Besitzer Lieven de Groote, der ganz große Stücke auf den elfjährigen Wallach hält. „Er ist das beste Pferd, dass ich je besessen habe“, so der Belgier, der als Besitzer mit zwei weiteren Pferden im Rennen steht.
Kebby du Bocage, der auch schon rund 360.000 Euro auf der Habenseite hat, wird von Michael Schmid gefahren, der mit festem Blick auf den Bronzehelm am Sonntag gewiss einmal mehr über sich hinauswachsen wird. Die dritte Farbe aus Belgien heißt Pacha de la Frette und wird von Lieven de Grootes Sohn Christophe gefahren.
Aber auch wenn die „Belgien-Connection“ zusammen über eine Millionen Euro an Gewinnsumme vorweisen kann und Wim Robel mit 56.820 Euro in dieser Hinsicht nicht mithalten kann, werden viele Wetter mit eben jenem Niederländer gehen, der mit Formfahrer Tom Kooyman erste Siegchancen anmeldet.
Aus dem ersten Band könnte sich I will fight for U mit dem Recklinghäuser Ralf Oppoli in den Kampf um den Sieg einschalten, denn bei dem fünfjährigen Wallach ist der Name Programm, I will fight for U ist eine echte Kämpfernatur.
Gutes Geld für die Amateure
Gleich drei mit jeweils 4.000 Euro dotierte Rennen sind den Amateuren vorbehalten. In der Gewinnklasse bis 30.000 Euro sieht es ziemlich günstig aus für Kim Kornau, die mit dem im Familienbesitz befindlichen Emblem an den Start geht. Freilich braucht sie gute Nerven, denn Hans Bongartz wird mit El Conchita seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen. Auch Heinrich Wolf meldet im Sulky von Lincolns Sara gute Chancen an.
Die Klasse bis 12.500 Euro geht in zwei Abteilungen an den Start. Um jeweils 2.000 Euro Siegbörse bewerben sich in der ersten Abteilung Norbert Nigbur und sein Spendic Boy; noch mehr aber Andrea Dworatzyk und der Doppelsieger Bent. Auch El Rappido (Anke Börnig) und Recordtime (Jörg Hafer) sind hier gut untergekommen.
In der zweiten Abteilung dieses Rennen sieht auf dem Papier günstig aus für Yashin Hallinck mit Rita Drees. Doch auch die beiden Doppelsieger Goetz (Torsten Urbaniak) und Winner Houberg (Julia Knoch) sind fein in Schwung.
Starker Rahmen
Schon in der ersten Tagesprüfung tritt mit Bronco Boko ein noch ungeschlagener, hoch talentierter Dreijähriger an, mit dem Tom Kooyman wohl keinen Gegner zu fürchten hat. Im Rennen mit Viererwette muss Überraschungssieger Zemmi Way (Michael Schmid) Farbe bekennen. Freilich könnten Yasmin Hallinck (Tom Kooymann) und You L Limburgia (Maria de Bruyn) noch höher einzuschätzen sein.
Den vierten Sieg in Serie peilt Ralf Oppoli mit Ain'tshes King an, der nach den jüngsten Eindrücken an sechster Stelle durchaus als Tipp des Tages an den Start gehen kann. Nach zuletzt drei Ehrenplätzen in Folge sieht es in der vorletzten Tagesprüfung diesmal gut aus für Zatopek Dragon und Caroline Aalbers.
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