NEWS von Mittwoch, 13.01.2021

Vorschau - Sonntag, 17. Januar 2021
Der nächste Champions-Day?

Michael Nimczyk beim zweiten Gelsentrab-Renntag des Jahres mit zahlreichen Top-Chancen – Free Bird im »Winter-Preis« gut untergekommen – Vierer-Serie zum Auftakt gut möglich – V7-Wette mit garantierter Mindestauszahlung von 10.000 Euro – Insgesamt elf Prüfungen ab 13.37 Uhr

(GelsentrabPR) – Ohne Zweifel, Michael Nimczyk ist der dominierende Trabrennfahrer der letzten Jahre. 2020 sicherte sich der stets freundlich auftretende 34-jährige vom Kaiserhof in Willich-Schiefbahn den Titel des deutschen Champions zum achten Mal in Folge. Insgesamt war er bereits zehn Mal der Beste seiner Zunft und es spricht fast alles dafür, dass das prominenteste Gesicht des Erfolgsteams Nimczyk – mit Vater Wolfgang als Meistertrainer, Onkel Thomas Maaßen als siegreichster Amateurfahrer und Robbin Bot als »Bronzehelm« – der Konkurrenz auch in diesem Jahr nur den Kampf um die Plätze überlassen wird.

War beim Jahresauftakt einmal mehr tonangebend: Michael Nimczyk - © Jan Melichar/GelsenTrabPark

Free Bird mal wieder ganz nach vorne?

Bereits am Neujahrstag setzte der Rheinländer eine erste Duftmarke und feierte bei seinen acht ersten und bisher einzigen Saisonstarts nicht weniger als fünf Siege, denen beim zweiten Gelsenkirchener Renntag am Sonntag (erster Start um 13.37 Uhr) des noch neuen Jahres eigentlich weitere folgen müssen. Der Champion hat zumindest eine ganze Reihe von Top-Chancen und ist auch im sportlichen Hauptereignis, dem »Wettstar-Winter-Preis«, gut »beritten«.

Free Bird (6) gelang im ersten Corona-Jahr zwar kein einziger Volltreffer, doch der Überraschungs-Sieger der »Derby-Revanche 2018« verfügt nach wie vor über gefürchteten Speed, trifft nach einem Ehrenplatz in Berlin-Mariendorf schlagbare Gegner und ist im ersten von zwei Bändern gut untergekommen. Behaupten muss der Ready Cash-Sohn sich dieses Mal vor allem gegen den kurz vor Weihnachten mal wieder erfolgreichen Mr Bathuan Byd (2/Erwin Bot), der gleichfalls von der 2.025-Meter-Marke abgeht, aber auch die 25 Meter weiter hinten startende Trainingsgefährtin Honesty Newport (7/Robbin Bot) ist trotz einer kurzen Auszeit auf keinen Fall zu unterschätzen. Für die hier angebotene Viererwette sind wenigstens auch der wieder von Trainer und Besitzer Henk Grift selbst gesteuerte Dhikti Vedaquais (10) und der inzwischen elfjährige Amiral de Retz (8/Jeffrey Mieras) zu berücksichtigen.

Free Bird (hier mit Robbin Bot) möchte endlich einmal wieder siegen - © traberfoto-sx

Die Zeichen stehen vier Mal auf Sieg

Michael Nimczyk kann neben Free Bird bei Gelsentrab insbesondere auf einen erfolgreichen Start setzen. In den ersten vier Prüfungen des Nachmittags sollte sich der Champion jeweils als Favorit hinter dem Wagen einreihen. Dabei wird er sich gleich zu Beginn mit dem ersten Sieger 2021, WalkofFame Diamant (5), gegen Rita (4/Jan Thijs de Jong) und den belgischen Gast Nordic Sbvrijthout (3/Jo Corbanie) durchsetzen müssen, bevor es in der 2.500 Euro-Klasse darum geht, den talentierten Bayard (6) beim dritten Start zum dritten Sieg zu führen.

Im »Wettstar-Youtube-Preis« hat sich Nimczyk dann für die sechsfache Vorjahressiegerin Jenna Tanss R (4) entschieden und dem Verlobten seiner Schwester Cathrin, Robbin Bot, damit automatisch den schärfsten Rivalen, Quick Winner (3), an die Hand gegeben. Der Wallach war bei seinen beiden letzten Auftritten nicht zu schlagen und ist vermutlich die größere Gefahr als Highway Fortuna (5), mit dem Robbin Bot im folgenden vierten Rennen gegen die vom Mann in Orange gefahrene Prigana (4) opponiert. Beiden ein Schnippchen schlagen könnte evtl. Mad World (3/Tim Schwarma), der am 1. Januar mit feinem Schlussakkord nur eine gute halbe Länge hinter Prigana ins Ziel kam.

Hoffnung auf einen Geldsegen

Nach dem möglichen Nimczyk-Quartett zu Beginn fällt der Startschuss für die V7, die durch eine garantierte Mindestauszahlung von 10.000 Euro besonderes Interesse bei den Wettern an den Bildschirmen wecken dürfte. Wer nach dem Wetträtsel in der Anfängerklasse auch die Sieger der Prüfungen sechs bis elf vorhersagt, darf also auf einen Geldsegen hoffen, den er oder sie sich ggf. auch redlich verdient hätte. Denn es warten einige weitere schwere Aufgaben wie bspw. das erste Viererwette-Rennen mit dem Nimczyk-Neuzugang Eagle in the Sky (8) oder das mit zwölf Teilnehmern bestückte Trabreiten, in dem der unverwüstliche Garry (10/Ronja Walter) die Klingen mit dem in Bestform agierenden Franzosen Dorthez Prestance (11/Lea Ahokas) und dem Altersgefährten Ultra Tivoli (12/Celeste de Waele) kreuzt.