NEWS von Freitag, 20.12.2019

Vorschau - Donnerstag, 26. Dezember 2019
Weihnachten auf der Trabrennbahn

»Traben unterm Tannenbaum« am zweiten Weihnachtstag – Zehn Rennen ab 13.45 Uhr – Nimczyk-Duell im »Frei für alle«? – Mister Ed Heldia vs. Mc Arthur – Verabschiedung von Ricmic de Val – Garry bekommt es mit For Ever zu tun – Etorix will den neunten Jahreserfolg – V6 mit Garantie und zwei Viererwetten

(GelsentrabPR) – Wer an Weihnachten ein wenig Abwechslung sucht, ist am Donnerstag im GelsenTrabPark gut aufgehoben, wenn dort um 13.45 Uhr das erste »Ab« beim traditionellen »Traben unterm Tannenbaum« ertönt. Zehn Rennen hat der Veranstalter für seinen Jahresabschluss zusammengestellt und sorgt mit einem großen »All you can eat«-Buffet im Restaurant-Bereich sowie kostenlosem Glühwein für die ersten 200 Besucher selbstverständlich auch für das leibliche Wohl seiner Gäste.

Nimczyk vs. Nimczyk?

Sportlich steht ein als »Weihnachtsmann-Rennen« gelaufenes »Frei für alle« im Mittelpunkt des Interesses, in dem zwei Schützlinge aus dem Quartier von Trainer-Champion Wolfgang Nimczyk die ersten Anwärter auf die 1.300 Euro-Siegprämie sein sollten. Sohn Michael, der den »Goldhelm« für den erfolgreichsten deutschen Berufs-Trabrennfahrer auch im nächsten Jahr mit Stolz tragen darf, steuert den »St. Leger«-Sieger von 2017, Mc Arthur, und damit zumindest nach Papierform den Herausforderer. Der inzwischen fünfjährige Mommert-Schützling hat in dem zu Ende gehenden Jahr erst fünf Starts absolvieren können und ist dabei nicht über Platzierungen hinausgekommen. Dasselbe gilt freilich auch für den Robbin Bot anvertrauten Mister Ed Heldia, der am Volltreffer insgesamt jedoch erheblich näher dran war und am 16. Dezember nach langer und bis weit in den Einlauf hinein klarer Führung erst mit dem allerletzten Schritt abgefangen wurde. Der Altersgefährte scheint nun überfällig für den ersten Sieg des Jahres.

Konnte in dieser Saison bis dato keine Akzente setzen: Mc Arthur (Michael Nimczyk) - © traberfoto-sx

Dem Nimczyk-Duo in die Parade fahren kann möglicherweise der selten enttäuschende Irrwisch (Tim Schwarma), der mit einem weiteren Platzgeld grundsätzlich aber wohl ebenso zufrieden wäre wie der jüngst überraschend als Zweiter ins Ziel gekommen Bikini de Larcy (Danny den Dubbelden) und Shelby Glide (Anne Lehmann). Unabhängig vom Ausgang der Partie führt der Weg von Ricmic de Val am zweiten Weihnachtstag sicher in den Winner Circle. Der über 340.000 Euro reiche Schützling von Günther Lühring erreicht mit seinen vierzehn Jahren die Altersgrenze und verdient nach seinem letzten Auftritt im »Park« natürlich eine gebührende Verabschiedung.

Garry vs. For Ever

Mit elf Jahren ist auch Garry kein Jungspund mehr, der Tipi-Sohn scheint aber keinesfalls müde und lehrt seine Gegner im Trabreiten noch regelmäßig das Fürchten. So strebt der siegreichste deutsche Satteltraber des Jahres am Donnerstag mit Ronja Walter den zehnten Volltreffer der Saison an, wird sich nach seiner ersten Dintrab-Niederlage überhaupt beim Comeback zu Beginn des Monats jedoch strecken müssen, wenn er gegen For Ever (Sytske de Vries) bestehen will. Der Siebenjährige darf das Rennen 25 Meter vor ihm aus dem ersten Band angehen, was über die Mitteldistanz schon ein erheblicher Vorteil ist. Yarrah (Anne Lehmann) wird sich gegen das Favoriten-Duo vermutlich auf Rang drei konzentrieren müssen.

Dream Team: Garry und Ronja Walter - © traberfoto-sx

Etorix in der Favoritenrolle

Interessanter Sport trotz eines überschaubaren Teilnehmerfelds erwartet die Gelsentrab-Besucher auch im »Christkind-Rennen« für die Klasse bis 24.000 Euro Gewinnsumme. Der beim letzten Start in neuer persönlicher Bestzeit erfolgreiche Etorix (Reinier Feelders) wird sich hier insbesondere gegen Highway Fortuna (Robbin Bot) und Sandsturm (Michael Nimczyk) behaupten müssen, wenn er Saisonsieg Nummer neun unter Dach und Fach bringen will.

Die Wetter dürfen sich beim Gelsenkirchener Saisonabschluss einmal mehr auf eine 3.000 Euro-Garantie-Auszahlung in der V6-Wette freuen. Außerdem wird die Viererwette in den Rennen sechs und acht angeboten.