NEWS von Freitag, 17.03.2017

Vorschau - Donnerstag, 23. März 2017 / PMU
Viel mehr geht nicht

Guter Sport und starke Gäste bei Gelsentrab – Cash Hanover kreuzt die Klingen mit Tano Bork – Viererwette-Rennen mit hoch interessanter Besetzung – Ru de l’Airou will Kontostand noch ein wenig in die Höhe treiben

(GelsentrabPR) – Nicht nur das Wetter der letzten Tage lässt deutlich erkennen, dass es Frühling wird. Auch ein Blick auf das ausgesprochen starke Programm der nächsten Rennveranstaltung bei Gelsentrab am Donnerstag ist ein eindeutiges Indiz. Die Cracks kommen aus dem Winterschlaf und bescheren den Traberfans ab 16:30 Uhr neun Klasse-Rennen.

Cash Hanover vs. Tano Bork

Sportlicher Höhepunkt des sogenannten PMU-Renntages ist der an siebter Stelle ausgetragene »wettstar.de-Frühlingsanfangs-Preis« (6.000 Euro / 2.600 Meter), in dem es der in diesem Jahr auf deutschem Boden noch ungeschlagene Cash Hanover in der Hand von Champion Michael Nimczyk mit Tano Bork zu tun bekommt. Der siebenjährige Däne reist aus dem norddeutschen Lasbek in das Ruhrgebiet und ist ein echter Prüfstein für »Cash«. Trainer und Fahrer Christian Lindhardt war mit seinem sogar bereits in den USA engagierten Aushängeschild vor zwei Wochen in Hamburg trotz doppelter Startzulage völlig überlegen und peilt für dieses Jahr natürlich noch größere Aufgaben an.

Stanislawski (hier mit Robin Bakker) präsentiert sich mal wieder dem deutschen Publikum - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Hinter den beiden Top-Favoriten ist Montecore Mo (Michael Larsen) ein reeller Anwärter auf das dritte Geld. Der wie Cash Hanover für die Farben von Ulrich Mommert laufende Wallach muss allerdings eine mehr als viermonatige Auszeit überbrücken und hat mit der bei den beiden letzten Auftritten in Holland überraschend starken Star di Poggio (Cees Kamminga) und Frankreich-Rückkehrer Staro foot Loose (Roland Hülskath) mindestens zwei ernstzunehmende Konkurrenten im Nacken. Ein weiterer interessanter Teilnehmer in dieser Partie ist Stanislawski (Andre Bakker), der einst zu den Top-Pferden seiner Generation in Deutschland gehörte, außerhalb seines Jahrgangs bis dato allerdings nicht viel zu Stande brachte und nun in seine fünfte Saison startet.

Lasbeker vs. Belgien-Duo

Nicht ganz so prominent, aber ebenso interessant besetzt ist das einzige Viererwette-Rennen (Garantie-Auszahlung 4.000 Euro) der Veranstaltung. Auch hier bringt Christian Lindhardt mit Juan einen gutklassigen Gelsentrab-Debütanten an den Ablauf. Der Dunkelfuchs aus dem ruhmreichen Gestüt Lasbek meldete sich vor vierzehn Tagen mit einem erwartungsgemäß überlegenen Erfolg an der Alster aus der Winterruhe zurück und muss sich hier wohl insbesondere gegen zwei Pferde aus Belgien durchsetzen. Besitzer Sven Hoste selbst übernimmt die Fahrt von Eagle River, während er für die bereits in Gelsenkirchen siegreiche Jahresdebütantin For Sale den jungen Niederländer Jaap van Rijn verpflichtet hat.

For Sale (hier mit Sven Hoste) meldet sich aus der Pause zurück - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Den drei Gästen einen Strich durch die Rechnung machen kann möglicherweise der am 6. März ein überraschend starkes Comeback abliefernde Crowley (Roland Hülskath), aber auch der erstmals in Deutschland auf den Plan tretende Holländer Dream of Renka (Rick Wester), Fox Dragon (Robbin Bot) und Cruise Control (Rob van Toor) sind keinesfalls zu vernachlässigen.

Reicher Franzose

Allein in das französische Gestütbuch eingetragenen Pferden ist der »Preis von Cagnes-sur-mer« vorbehalten. Der mit deutlich über 800.000 Euro gewinnreichste Starter der Veranstaltung Ru de l’Airou (Sven Hoste) kann sich hier spät für seinen Patzer beim ersten Engagement am Nienhausen Busch entschädigen. Der Zwölfjährige wurde am Maifeiertag des letzten Jahres nach Fehlern disqualifiziert und wird nun aus dem dritten Band insbesondere an Croatie d’Amour (Cees Kamminga) vorbei müssen. Die Stute geht von der 2.025 Meter-Grundmarke auf die Reise.

Wie eingangs bereits erwähnt stehen bei Gelsentrab am Donnerstag insgesamt neun Prüfungen auf der Karte. 110 Pferde kämpfen um Preisgelder in Gesamthöhe von satten 39.000 Euro.