NEWS von Donnerstag, 05.01.2017

Vorschau - PMU-Renntag, Mittwoch, 11. Januar
Saisonstart 2017: Gleich in die Vollen

Gelsentrab beginnt Rennjahr mit PMU-Veranstaltung am Mittwoch – Cash Hanover will weiteren Volltreffer – Tiger Woods As mit dem nächsten Anlauf – Seriensieger Billy the Kid TP vor schwerer Aufgabe im Viererwette-Rennen – Rennbeginn um 17.30 mit Schubert

(GelsentrabPR) - Sechzehn Tage nach dem Jahresabschluss 2016 am zweiten Weihnachtstag startet der Rennverein im traditionsreichen GelsenTrabPark am kommenden Mittwoch in die neue Saison und kann seinem Publikum gleich eine gut besetzte Abendkarte liefern. Woran die vergleichsweise hohen Dotationen in den PMU-Rennen sicher einen erheblichen Anteil haben.

Nachdem sich mit King of the World bereits im Probelauf einer der aktuell absolut besten Traber Deutschlands für höhere Aufgaben fit hält, ist dessen Trainingsgefährte Cash Hanover – ebenfalls von Champion Michael Nimczyk gesteuert – der Star des um 17.30 Uhr beginnenden rennsportlichen Programms, das neun Rennen umfasst und insgesamt stattliche 38.000 Euro an Rennpreisen bereithält.

Zeigt »Tiger« endlich wieder Zähne?

Cash Hanover präsentierte sich bereits bei der letzten Gelsenkirchener Veranstaltung und bestätigte dabei nach kurzer Auszeit seinen überraschenden Ehrenplatz im international konzipierten »Großen Preis von Deutschland« in Hamburg. Dabei hielt sich der nun fünfjährige Love You-Sohn an dritter Stelle zunächst zurück, trat dann aber auf der Überseite mit Nachdruck auf den Plan und siegte am Ende standesgemäß mit dem sprichwörtlichen Finger in der Nase.

Der sieht nicht nur gut aus - Cash Hanover (Michael Nimczyk) ist auch richtig schnell! - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Begünstigt wurde der völlig ungefährdete Erfolg durch den neuerlichen Ausfall von Tiger Woods As, dem Derby-Sieger des Jahres 2013, der nach seinem ernüchternden Schweden-Aufenthalt bei zwei Engagements im »Park« nicht glatt eintrat und nun endlich Farbe bekennen muss. Sein enthusiastischer Mitbesitzer Roman Thomaskamp traut dem wieder von Trainer Erwin Bot pilotierten Hengst ein Comeback jedenfalls zu. Zweiter interessanter Herausforderer von Cash Hanover ist der von Henk Grift trainierte Good’s Of Norway (Roland Hülskath), der sich bei seinem beeindruckenden Deutschland-Debüt an Weihnachten als sehr startschnell erwies und mit der auch heute geforderten 2.600 Meter-Distanz überhaupt keine Schwierigkeiten hatte.

Hält die Serie von Billy the Kid TP?

Guter Sport und vielleicht noch mehr Spannung erwartet die Freunde des Trabrennsports in der an vierter Stelle ausgetragenen Partie mit Viererwette (Garantieauszahlung 4.000 Euro), in der der seit vier Starts ungeschlagene Billy the Kid TP (Michael Nimczyk) auf eine ganze Reihe veritabler Gegner trifft. Will der an Silvester in Dinslaken knapp aber sicher punktende Wallach in der Erfolgsspur bleiben, muss er insbesondere den fast immer auf das Treppchen laufenden For Ever (Jaap van Rijn) sowie die beiden frischen Sieger Tempel LB (Karel Gerrits) und Biggus Diggus (Rob van Toor) aus dem Weg räumen, aber auch Hironimus LB (Tim Schwarma) und Georgies Matador (Jochen Holzschuh) werden sich gewiss nicht kampflos geschlagen geben.

Amiral de Retz (Jochen Holzschuh) muss sich in der Auftaktprüfung steigern - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Schubert gefordert

Gleich zu Beginn der Veranstaltung sucht der naturgemäß zu allerlei Wortspielen verführende Schubert (Erwin Bot) eine Gelegenheit, mal wieder zur Siegerehrung vorzufahren. Nach fast zwei Monaten ohne Wettkampf musste sich der von Prix d’Amerique-Sieger Abano As abstammende Hengst vor sechzehn Tagen noch einem ganz groß aufdrehenden Konkurrenten sehr deutlich geschlagen geben, sollte nun aber gefördert antreten. Eine gute Verfassung ist allerdings auch von Nöten, denn mit dem jüngst in einem Amateurfahren mit feinem Speed zum Zuge gekommenen Paolendry Like (Jaap van Rijn) und der nur eine gute Hals-Länge hinter diesem über die imaginäre Ziellinie gelaufenen Panama Diamant (Rob de Vlieger) warten zwei ernstzunehmende Gegner. Amiral de Retz (Jochen Holzschuh) muss sich nach dem blassen Comeback verbessern.