NEWS von Sonntag, 27.11.2016

In der Marathon-Serie 2:
Popeye Diamant lässt die Muskeln spielen

Gerd Biendl entführt den Sieg im Lauf 2 der Marathon-Serie mit seinem Crack nach Bayern

Um 15.000 Euro ging es im Lauf 2 der Marathon-Serie am 1. Advent auf der Trabrenbahn in Gelsenkirchen. Das aus zwei Bändern entschiedene Rennen entführten der aus München angereiste Popeye Diamant und Gerd Biendl (Foto: Sabine Sexauer) nach Bayern.

Nachdem das Duo vor fünf Wochen in Berlin bereits den ersten Lauf der Rennserie zu seinen Gunsten entschieden hatten, ließ Popeye auch diesmal wieder seine Muskeln spielen. Aus dem ersten Band gestartet, hatte der Wallach bereits im ersten Bogen seine Konkurrenten hinter sich. Bis zum Pfosten gab er das Heft nicht mehr aus der Hand und kassierte für seinen dritten Treffer am Stück satte 7.500 Euro.

Im Einlauf zog Popeye Diamant noch einmal an. Mit gutem Schlussspurt fing SJs Junior C die in der Todesspur nie aufgebende C'est bien für das zweite Geld noch ab. Die vierte Prämie brachte Panama Diamant mit in ihren Stall, als Fünfter strich Napa Valley immerhin noch 750 Euro ein.

Fox Dragon bei den „Beginners“

Im Lauf 2 der Marathon-Serie für die „Beginners“ ließ Fox Dragon (Foto: Sabine Sexauer) mit Trainer Robbin Bot nichts anbrennen. Dank früher Offensive holte er sich nach 600 Metern das Kommando und „verhaftete“ damit den zunächst führenden Power Point in seinem Rücken.

Im Einlauf löste sich „der Fuchs“ etwas, wodurch sein Verfolger zwar auf freie Bahn fand, dem zum dritten Sieg in Serie souverän durchziehenden Fox Dragon aber nicht gefährlich werden konnte. Dahinter sicherte sich der außen stark gelaufene RitchiRich Diamant Rang drei.

Bot war unmittelbar zuvor schon in den Winner Circle eingezogen. In der Anfängerklasse hatte er in Fullspeed Boshoeve ebenfalls das stärkste Pferd zur Hand. Einen dritten Bot-Sieg verhinderte Michael Nimczyk. Im Großen Preis für Stelle steuerte er Eissel aus dem Rücken von Amigo Cortina an diesem vorbei und drehte den Spieß sicher um. Dahinter komplettierten Fabulous Well und Felipe A die Viererwette, die 4.444:10 Euro zahlte. Einen Doppelerfolg als Fahrer machte Nimczyk mit der über den Dingen stehenden Seriensiegerin Goldy Stardust perfekt.

Mr und Mister nicht zu schlagen

Gleich zwei „Mister“ behielten an diesem Nachmittag die Oberhand. Bei den aufstrebenden Trabern verbuchte der früh ins Kommando gezogene Mr Bathuan Byd (Jaap van Rijn) auf der Steherstrecke mühelos den fünften Saisonsieg. In der hohen Klasse setzte sich der von Roland Hülskath gesteuerte Mister Bi ebenfalls Start-Ziel durch, wobei er einen Angriff von Lotus Star verpuffen ließ. Der Bahnspezialist musste letztlich sogar auch noch den innen durchstoßenden Cremers Boy vor sich anerkennen.

Drei Amateurfahren

Dreimal stiegen am 1. Advent die Amateure in den Sulky. Gleich zu Beginn steuerte Thomas Maassen Ganyfleur trotz eines frühen Rumplers zum Erfolg – und damit gleichzeitig einen weiteren Trainerpunkt für das Nimczyk-Quartier bei, für das Cathrin Nimczyk darüber hinaus auch noch mit dem speedigen Billy the Kid TP gewann, so dass für Wolfgang Nimzyk am Ende vier Trainerpunkte notiert werden konnten. Julia Knoch steuerte Firefox BR zu einem überfälligen Treffer und sicherte sich selbst einen wichtigen Punkt im Kampf um das Amateur-Championat.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)