NEWS von Mittwoch, 22.06.2016

Außenseiter-Coup am PMU-Mittwoch (22.)
Nummer 13 ist für Mister Bi die Glückszahl

Arnold Mollema ist mit dem 390:10-Außenseiter im Speed zur Stelle – Michael Nimczyk mit zwei Fahrersiegen

Für die einen hat die Nummer 13 eine überaus negative Bedeutung, für andere hingegen ist sie eine Glückszahl. Genau Letzteres war sie für Mister Bi an diesem PMU-Mittwoch in jedem Fall.

Bei seinem ersten Gastspiel auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen seit Februar 2015 hatte Mister Bi eben jene 13 bekommen. Sie hinderte den Wallach aber ebenso wenig daran, den bereits eineinhalb Jahre zurückliegenden Erfolg zu wiederholen wie ein Rennverlauf an achter Stelle. Als es zur Sache ging, explodierte Mister Bi.

Ausgangs des Schlussbogens warf Arnold Mollema seinen Schützling in die Entscheidung. Mit jedem Meter kam Mister Bi (Foto: Sabine Sexauer) immer stärker auf Touren. Auf der Linie steckte der Siebenjährige die Nase nach vorn und fing den ebenfalls im Speed vorgetragenen Donehill mit dem allerletzten Schritt noch ab.


Dreierwette zahlt 26.504:10 Euro

Damit sorgte Mister Bi gleichzeitig für einen echten Coup, denn die Siegquote des Außenseiters belief sich auf satte 390:10 Euro. In der Zweierwette gab es 1.349:10 Euro und mit dem lange führenden Ivalo an dritter Stelle kletterte die Dreierwette sogar auf stolze 26.504:10 Euro.

Als Trainer war es für Mollema sogar schon der zweite Treffer der Matinée-Veranstaltung. Zuvor durfte sich der Holländer über den Treffer von Velten Black Jack freuen. Diesem servierte Michael Nimczyk einen optimalen Rennverlauf, den der Dreijährige in einen souveränen Start-Ziel-Sieg ummünzte.

Neunter Jahressieg von Power Point

Nimczyk zog später noch ein zweites Mal in den Winner Circle ein. Für Züchterin, Trainerin und Besitzerin Patricia Ruckdäschel steuerte der deutsche Goldhelm dem immer besser werdenden Power Point (Foto: Sabine Sexauer) zum bereits neunten Saisonerfolg bei lediglich zehn Jahresstarts. Obwohl sich Power Point sein Rennen in der Todesspur selbst machen musste, zog der Bahnspezialist im Einlauf mühelos nach vorn und strebte seinem fünften Erfolg in Serie entgegen.


In der Auftaktprüfung war gegen Frank W erwartungsgemäß kein Kraut gewachsen. Hugo Langeweg brauchte zwar rund 600 Meter, um den Hengst an die Spitze zu führen, doch damit hatte der Vierjährige das Schwierigste erledigt. Zwar fühlte Fury Boko dem Tempomacher unterwegs außen auf den Zahn, ziehen konnte er ihm diesen allerdings nicht.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)