NEWS von Sonntag, 27.12.2015

Im Finale der ELE-Meile:
Schubert gibt den Ton an

Start-Ziel-Sieg mit Danny Brouwer - 43.214:10 Euro in der G4 – Salander überwindet Durststrecke – Amiral de Retz gewinnt letztes Rennen des Jahres

Exakt eine Woche nach seinem 18. Geburtstag machte sich Danny Brouwer selbst ein verspätetes Geschenk und gewann mit dem vierjährigen Hengst Schubert das Finale zur ELE-Meile am letzten Renntag des Jahres auf der Rennbahn am Nienhausen Busch.

Schubert (innen) setzt sich gegen Clap Your Hands durch. Foto: Sabine Sexauer

Mit dem Favoriten übernahm der junge Niederländer sofort das Kommando und wehrte sich bei durchweg hohem Tempo bis ins Ziel erfolgreich gegen seinen ärgsten Widersacher Clap Your Hands. Dafür gab es dann eine lukrative Siegbörse von 5.000 Euro. Für Schubert war es bereits der vierte Sieg in Folge, nachdem er zuletzt unter anderem in Belgien und den Niederlanden erfolgreich war.

Dicke Quote
Das Rennen mit Viererwette entschied sich erst auf den letzten 100 Metern. Die vom Fleck weg führende Gotika konnte sich in der Distanz nicht mehr der von hinten heran fliegenden Angreifer erwehren, während Deejaybo V Assum (Simon Woudstra) mit dem besten Speed aufwartete und sich den Sieg vor Quick de Valdieu, Gotika und Galahad sicherte. Wer diese Reihenfolge in der G4 auf seinem Wettschein hatte, der durfte sich über eine Quote von 43.214:10 Euro freuen.  

Das letzte Rennen des Gelsenkirchener Rennjahres ging erwartungsgemäß an Amiral de Retz, der mit Jochen Holzschuh souverän gewinnt.

Knappe Angelegenheit
Zhao Burgerheide hieß der Sieger im vorletzten Rennen des Abends. In 1:14,8/2000 Meter setzt sich das Gespann mit tollem Schlussspurt knapp gegen Carpe Diem TU durch. Dahinter holt sich Smokie Juvel Rang drei vor Beau Jewel, der nach einem ausgiebigen Startfehler und damit verbundenem großen Bodenverlust eine Aufholjagd gestartet hatte, die ihresgleichen sucht.

Salander hat's noch drauf
Nach zwei Streichergebnissen zeigte sich Salander diesmal wieder von seiner besten Seite und war mit Roland Hülskath von der Spitze aus nicht zu knacken. Ganz im Gegenteil: Im Einlauf löste sich das Gespann auf fünf Längen von der Konkurrenz.

Überraschender Auftakt
Der Renntag begann mit einer kleinen Überraschung, denn der bis in den ersten Bogen führende Yankee Maverick kämpfte sich in der Hand von Kim Kornau auf den letzten Metern wieder an dem zwischenzeitlich in Front gezogenen Top-Favoriten Zwarte Koffie vorbei.

„Ich habe selbst nicht damit gerechnet“, freute sich die Siegfahrerin über das verspätete Weihnachtsgeschenk. Mit einem weiteren unerwarteten Rennausgang ging es weiter: Chiquita GS kämpfte sich als 96:10-Außenseiterin an der Favoritin Fürstin Melba vorbei, die nach einem zu hastigen Auftakt bis zuletzt tapfer kämpfte.