NEWS von Sonntag, 30.08.2015

Laurea LB und Laskari geben den Ton an
Gelsenkirchen für Berliner Duo eine Reise wert

Optimale Ausbeute für Trainer Maik Esper und den Stall Living Dream im Jugend-Preis-Trial – Michael Nimczyk steuert die Siegerin

Berlin ist immer eine Reise wert – Gelsenkirchen auch: Zumindest für Maik Esper. Mit zwei  Pferden stattete der seit zwei Jahren in der Hauptstadt ansässige Trainer seiner alten Heimat einen Besuch ab. Und im Jugend-Preis (Trial I) erzielten Laurea LB und Laskari mit den Plätzen eins und zwei die optimale Ausbeute.

Um 7.000 Euro ging es in dieser Zweijährigen-Prüfung. 5.250 Euro davon verdiente das im Besitz des Stalles Living Dream stehende Duo. Mehr war nicht möglich. Laurea LB riss eingangs des ersten Bogen das Heft an sich und kontrollierte nach gut eingeteilter Fahrt von Michael Nimczyk bis zuletzt das Geschehen.

Hinter der über 2.000 Meter in 1:17,1 anschlagenden Stute schob sich Laskari auf den letzten Metern an der im Rücken der Pilotin agierenden Ciara LB vorbei. Dabei hatte auch der von Maik Esper selbst gesteuerte Hengst eine starke Leistung vollbracht, musste er doch unentwegt durch die Todesspur marschieren.

Doppelerfolg für Trainer Maik Esper (links), für den Michael Nimczyk (rechts) Laurea LB im Jugend-Preis-Trial zum Sieg steuerte. (Foto: Sabine Sexauer)

Lotus Star zurück in der Erfolgsspur
Nach seinem unglücklichen Berlin-Abstecher während der Derbywoche kehrte der im Traberwesten stationierte Lotus Star in die Erfolgsspur zurück. Mit Tim Schwarma präsentierte sich der Fuchs wieder in absoluter Bestform und kontrollierte das Geschehen bei seinem bereits achten Saisonsieg auch in der Außenspur ohne Vordermann.

Seinen in Mariendorf angedeuteten Aufwärtstrend krönte Baccara Fligny (Jens Bergmann) mit dem ersten Treffer seiner Laufbahn, bei dem er ein hartes Pensum wegsteckte. Zum Auftakt nutzte Gotika (Jochen Holzschuh) die Gunst der Stunde, die sich für sie durch ein kleines Feld ergeben hatte.

Jan de Jong mit Fahrerdoppel
Auf ein Fahrerdoppel brachte es Jan de Jong, der für Trainer Rob de Vlieger die Fahrleine in die Hand genommen hatte. Zunächst zog de Jong mit der 127:10-Außenseiterin Apollonia in den Winner Circle ein. Direkt im Anschluss ließ er mit dem favorisierten Carpe Diem TU im Viererwetten-Rennen gegen Salander, Johnnys Rockets und Chacha Blue ebenfalls nichts liegen.

Hohe Wettquoten bei Gelsentrab
Einmal mehr kamen tolle Quoten zustande, die die Wetterherzen schneller schlagen ließen. Im siebten Rennen kletterte die Dreierwette mit Barnaby (Heinrich Gentz), Bruno Lanzarote und  Chelsea Norg auf bereits 18.452:10 Euro.

Einen noch kräftigeren Paukenschlag gab es im ersten von drei Amateurfahren, in dem die Zweierwette mit Sieger Eddiereadygo (Cornelis Meel -7 - / Foto: Sabine Sexauer) und Voll Toll als Zweitem satte 9.294:10 Euro zahlte, die Dreierwette mit Royal Power sogar auf 37.574:10 Euro kletterte.

Heinrich Gentz schlägt Profis und Amateurkollegen
Thomas Harloff, der mit Voll Toll nach 2.600 Metern nur hauchdünn den Kürzeren gezogen hatte, durfte dafür nach seiner Fahrt mit Vengeur de Max auf die Siegerparade gehen. Und nach seinem Coup mit Barnaby gegen die Profis setzte sich Heinrich Gentz im abschließenden Hobbyfahren mit Inglaise auch gegen seinesgleichen durch.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)