NEWS von Donnerstag, 07.05.2015

Elf starke Rennen am Mittwochabend
Robin Bakker fährt wieder Ferrari

Ferrari ist das Synonym für Power, Eleganz und Schnelligkeit. Genau das verkörpert auch ein junges Pferd aus dem Trainingsquartier von Robin Bakker und Paul Hagoort. Am kommenden Mittwoch will Ferrari Kievitshof beim nächsten Renntag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn wieder durchstarten.

Elf stark besetzte Prüfungen werden ab 18.30 Uhr am Nienhausen Busch entschieden. Zu den Höhepunkten gehört das achte Rennen. Dann betritt Ferrari Kievitshof das Geläuf, auf dem er beim Debüt einen brillanten Eindruck hinterlassen hat. Am 1. Mai trabte der Dreijährige auf der Mittelstrecke mit 1:15,4 eine herausragende Zeit.

Der Name ist Programm: Ferrari Kievietshof will am Mittwochabend mit Robin Bakker wieder Gas geben - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Am Mittwoch will der Ferrari erneut Gas geben. „Sein Name ist Programm, er ist ein sehr schnelles Pferd“, sagt Robin Bakker über den Hengst, dem er „viel Klasse“ bescheinigt und anmerkt: „Sein erster Start war sehr gut.“

Tristano ist der Herausforderer
Herausgefordert wird er diesmal von Tristano und Bahnchampion Robbin Bot. Er steht im Besitz einer achtköpfigen Besitzergemeinschaft und hat dieser bei seinem Debüt ebenfalls sofort viel Freude bereitet und einen Sieg geschenkt.

Auch Tristano steht vor einer guten Zukunft, doch ob er es mit einem Ferrari aufnehmen kann, muss sich zeigen. Mit Lordano Ass (Victor Gentz) und Ivo (André Bakker) sind noch zwei weitere sehr interessante Dreijährige dabei.

Eine Prüfung zuvor sind ausschließlich Talente des aktuellen Derby-Jahrgangs unter Order. Robin Bakker stützt sich auf Raspberry Diamant, die ihre Qualifikation in feiner Manier gewonnen und C'est bien (Roland Hülskath) die Eisen gezeigt hat. „Ich habe mit Raspberry das Stuten-Derby im Auge. Ihr fehlt es noch etwas an Stehvermögen, aber sie ist schnell und kann guten Speed gehen“, charakterisiert der 31-Jährige die Diamanten-Lady.

Zu seinen weiteren Startern gehört Forrest Beemd (5. Rennen). „In Front ist er faul, deshalb haben wir ihn im Training hinter den Pferden gearbeitet“, verrät Bakker und gibt zu verstehen: „Forrest Beemd lernt jede Woche dazu und ist gewiss auch nicht so ein schlechtes Pferd.“

Barolo SL gegen ältere Haudegen
Ein starker Dreijähriger nimmt es im neunten Rennen sogar mit älteren Haudegen auf. Die Rede ist von Barolo SL, der sich zuletzt beim ersten Start nach der Winterpause auf der Zielgeraden immer besser angeboten hat. Das freilich war gegen Altersgefährten. Gegen Bahnspezialist Red Phoenix (Daniel Kloß), Chacha Blue (Thomas Panschow) oder Cruise Control (Alexander Kelm) steht der Hengst diesmal keineswegs vor einem Spaziergang.

Alaska Joe contra Pasi di Girifalco
Noch in bester Erinnerung ist ein Rennen vom 23. April. Damals schwärmten elf Pferde im Einlauf breit zum Endkampf aus und zeigten, wie faszinierend Trabrennsport ist. Am Ende hatte Alaska Joe (Foto: Sabine Sexauer) mit Michael Nimczyk die Nase vorn. Nach diesem Auftritt kommt das Gespann im zehnten Rennen nicht um die Favoritenrolle herum.

Im 10. Rennen kommt es zur Revanchepartie zwischen Alaska Joe (Michael Nimczyk) und Pasi di Girifalco (Jens Bergmann) - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Erneut gewonnen hat der Champion mit „Joe“ aber noch lange nicht. Der Siebenjährige muss höllisch auf Pasi di Girifalco (Jens Bergmann) aufpassen. Der bot sich damals im Fahrwasser von Alaska Joe durchaus an und sollte beim zweiten Jahresstart noch mehr ausrichten können. Gefährlich kann zudem Donehill werden (Rob de Vlieger), der nach den letzten Eindrücken wohl  ebenfalls nicht mehr lange auf einen Sieg wird warten müssen.

Rennen mit Dreier- und Viererwette
Am Abend vor dem Feiertag wird im vierten Rennen selbstverständlich wieder die Möglichkeit angeboten, sowohl die Dreier- als auch die Viererwette zu spielen. Zwölf Pferde gehen auf die 2.000-Meter-Distanz. Erste Chancen melden Jaromir (Roland Hülskath), Vivian Buster (Victor Gentz) und Anabaa Blue (Robbin Bot) an.

Doch gerade in der Viererwette kommt es immer wieder zu Überraschungen und gigantischen Ausschüttungen. Zuletzt kletterte die Quote auf sagenhafte 320.060:10 Euro. Zwei Wetter strahlten, denn sie sahnten bei einem Grundeinsatz von 50 Cent pro Kombiwette jeweils 16.000 Euro ab.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)