NEWS von Donnerstag, 23.04.2015

Acht Tage vor dem Bild-Renntag am 1. Mai:
Imponierende Vorstellung von Duke of Greenwood

Der Crack von Michel Rothengatter zeigt seine kapitale Klasse - Michael Nimczyk, Robbin Bot und Robin Bakker gewinnen jeweils zwei Rennen

Sportliche Klasseleistungen wird es am 1. Mai auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen geben. Einen Vorgeschmack darauf bekamen die Besucher auch schon an diesem Donnerstag (23.), an dem mit Duke of Greenwood ein Euro-Crack seine kapitale Klasse zeigte.

Acht Tage vor dem Großrenntag bei Gelsentrab imponierte der von Michel Rothengatter gesteuerte Duke of Greenwood geradezu. Ende der Gegenseite trat er an sechster Stelle an, marschierte auf weiten Wegen locker nach vorn und brachte seinen souveränen 1:13,4-Sieg im Einlauf schnell unter Dach und Fach. Mit tollem Speed fing Attrape Moi den bereits an zweiter Stelle liegenden Stanislawski für den Ehrenplatz noch ab.

Imponierende Leistung von Duke of Greenwood (Michel Rothengatter) am späten Donnerstagabend im GelsenTrabPark - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Neuer Jackpot in der Viererwette

Wie lukrativ die Rennen mit Dreier- und Viererwette sind, zeigte sich auch an diesem Abend wieder einmal. Schon die Siegquote für den im Finish lange nach einem Durchschlupf suchenden, dann aber eiskalt zuschlagenden Alaska Joe konnte sich mit 130:10 Euro sehen lassen; zumal mit Michael Nimczyk auch noch der deutsche Champion im Sulky saß.

Mit Honeybee zahlte die Zweierwette 752:10 Euro, die Dreierwette ließ Dasmijn Medo auf satte 31.219:10 Euro klettern. Die Viererwette mit Captain Rob wurde erst gar nicht getroffen. Dadurch ergab sich ein neuerlicher Jackpot in Höhe von 3.403,51 Euro. Das darf durchaus als weiterer Fingerzeig für das Jackpot-Festival angesehen werden, das die Wetter beim großen Bild-Renntag am Maifeiertag in ihren Bann ziehen wird.

Für Michael Nimczyk war es übrigens bereits die zweite Erfolgsfahrt – und für Victor Gentz die zweite hauchdünne Niederlage gegen den Goldhelm. Auch in der ersten Meilenprüfung sah es lange so aus, als würde Gentz mit der lange führenden Hanaka nach Hause kommen. Doch dann war Nimczyk mit Velten Strike Gold ebenfalls auf den allerletzten Metern zur Stelle.

Weitaus deutlicher fiel der Erfolg im zweiten Meilenrennen aus. Anabaa Blue ging mit Robbin Bot im Einlauf schon früh aus dem Windschatten der Pilotin am besten und war in 1:13,3 sogar noch sechs Zehntel schneller als Velten Strike Gold.

Tristano und weitere starke Dreijährige

Auch Robbin Bot nahm noch ein zweites Mal die Glückwünsche entgegen. Ein tolles Debüt gab der von ihm trainierte Tristano, der sich in den Reigen mehrerer Dreijähriger einreihte, die mit hervorragenden Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten. An der Spitze beschleunigte der Abano As-Sohn in der Schlussphase auf 12er-Tempo und nahm seinen Angreifern damit den Wind aus den Segeln.

Mehr als vielversprechend war ferner der Auftritt von Twain Bi, der in der Hand von Robin Bakker die Mittelstrecke beim erst zweiten Lebensstart in grandiosen 1:14,9 zurücklegte. Für Trainer Paul Hagoort punktete Bakker darüber hinaus mit Tyrrell As, der Ende der Startgeraden einen bodenkostenden Fehler einstreute, aber anschließend trotzdem nicht aufzuhalten war.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)