NEWS von Dienstag, 09.12.2014

Erneute Matinee-Veranstaltung bei Gelsentrab
Grumetti will seine Gegner grummeln lassen


Der erste Start erfolgt am kommenden Sonntag bereits um 11.30 Uhr – Insgesamt elf starke Rennen am 3. Advent

Auch an diesem Sonntag (14.) steigt auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen wieder eine Matinee-Veranstaltung. Der erste Start erfolgt diesmal bereits um 11.30 Uhr. Insgesamt umfasst das Programm am 3. Advent elf stark besetzte Prüfungen.

Sportliches Hauptereignis ist an achter Stelle das „frei für alle“, in dem die Großverdiener das Sagen haben. Eigens für dieses Rennen schickt das Gestüt Lasbek einen Starter auf die rund 400 Kilometer lange Anreise aus dem hohen Norden. Bereits gegen fünf Uhr morgens geht die Tür des Transporters zu, prominenter Mitfahrer ist der sechsjährige Wallach Grumetti.

Grumetti - hier bei einem Start in Dinslaken - gibt am Sonntag erstmals seine Visitenkarte am Nienhausen Busch
ab - Foto: Sabine Sexauer


Erstes Gelsentrab-Gastspiel
Der will bei Gelsentrab gewaltig Gas geben. Erstmals startet er am Nienhausen Busch – aber nicht erstmals auf einem Rechtskurs. In Berlin-Mariendorf triumphierte Grumetti im Vorjahr in der Breeders Crown. „In Gelenkirchen dürfte ihm zudem der lange Einlauf zugute kommen“, glaubt Trainer Harry Losse, der die Steuerung des Cracks aber Kornelius Kluth überlässt, der den Varenne-Sohn seit dessen Rückkehr aus Schweden in allen Prüfungen gefahren hat.

Zuletzt musste sich Grumetti in Hamburg mit dem Ehrenplatz zufrieden geben. „Er ist aber gut genug gelaufen“, attestiert Losse und begründet: „Grumetti musste die letzten 1.300 Meter gegen einen sehr guten Gegner in der Todesspur zurücklegen. Das war ein harter Rennverlauf. Seine Leistung hat mir gefallen.“

Am Sonntag will Grumetti nicht nur stark laufen, sondern auch in die Erfolgsspur zurückkehren und seine sieben Gegner grummeln lassen. Als Belohnung winkt eine Siegprämie in Höhe von 1.500 Euro. Auf die sind freilich auch andere Cracks scharf. Zu den gefährlichsten Rivalen zählen Baresi Toscana (Robbin Bot) und Broadwaytranss R (Cees Kamminga).

Goetz zerreißt sich für Kim Kornau
Eine tolle Besetzung hat einmal mehr auch das Rennen mit der Viererwette gefunden. An dritter Stelle der Tageskarte ist wieder einmal einer der absoluten Publikumslieblinge mit von der Partie. Die Rede ist von Goetz, der Sonntag wieder in einem Amateurfahren antritt und von Kim Kornau gesteuert wird.

Goetz hat seit jeher ein großes Kämpferherz, ist stets einsatzbereit, doch in Gelsenkirchen ist er eine Klasse für sich – und für Kim Kornau scheint er sich immer noch stärker ins Zeug zu legen. Bei den letzten vier Fahrten der jungen Amazone mit Goetz hat dieser immer gewonnen.

Deejaybo v Assum auf der Meile
Sogar vier Siege in ununterbrochener Reihenfolge stehen für Deejaybo v Assum zubuche. Damit ist das Paradepferd von Simon Woudstra, dessen Karriere erst am 5. Oktober begann, sogar noch gänzlich ungeschlagen. Diesmal steht sie vor einer neuen Herausforderung, denn erstmals tritt die talentierte Stute auf der Meile (7. Rennen) an.

Jörg Hafer auf Kurs Titelverteidigung
Seiner Titelverteidigung als Amateur-Champion ist Jörg Hafer in den letzten Wochen ein beträchtliches Stückchen nähergekommen. Verantwortlich dafür waren bemerkenswerter Weise eher Außenseiter, mit denen er Erfolge feierte. So punktete der Hertener am 30. November in Gelsenkirchen mit Chelsea Norg und bescherte seinen Wettern die starke Siegquote von 188:10-Euro.

Eine solche Quote würde es bei einer Wiederholung im zehnten Rennen gewiss nicht noch einmal geben. Allerdings muss Hafer die Stute erneut erst einmal im Trab über den Kurs bekommen. Gelingt ihm das, sind die Chancen auf den nächsten Treffer groß. Falls nicht, könnten der ebenfalls zu Unsicherheiten neigende Salander (Frank Eickmann) oder der bedeutend zuverlässigere Jaromir (Werner Pietsch) in die Bresche springen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)