NEWS von Donnerstag, 20.11.2014

Toller Speederfolg in 1:13,9:
Ocean Dream setzt ein Ausrufezeichen

Außenseitererfolg mit Thomas Panschow auf der Meile in Tagesbestzeit – Höwings Shiva Z gewinnt die zweite Sprinterprüfung - Alexandria glänzt im Trabreiten – 81.950:10 Euro in der Viererwette

Thomas Panschow, ein Berufsfahrer mit Gelsenkirchener Wurzeln, sorgte am Donnerstag Abend für eine von zahlreichen Überraschungen am Nienhausen Busch, als er mit der schwedischen Stute Ocean Dream höher eingestufte Konkurrenz über die Meile düpierte.

Zum Totokurs von 118:10 überrannte das Gespann nach kluger Fahrt die vom Mitfavoriten Donehill angeführte Konkurrenz mühelos. Das war gleichzeitig der zweite Jahreserfolg von Ocean Dream (Foto: Sexauer), die mit 1:13,9/1609 Meter auch die Tagesbestzeit setzte.



Dicke Überraschungen
Für einen weiteren Coup sorgte Daniel Kloß, der mit der in holländischem Besitz befindlichen  Celebration die Schlussattacke der enorm spurtstarken Seneca TP sicher aushielt und damit sein erstes Rennen seit Mitte September in Gelsenkirchen gewinnen konnte. Hier gab es am Toto sogar 128:10 auf Sieg. Die Viererwette, die Rieto und Sophie Menoud komplettierten, zahlte gar stolze 81.950:10 Euro. Bisweilen konnten sich aber auch die Favoriten durchsetzen. So war etwa Alexandria im Trabreiten mit Michelle Kokkes nicht zu schlagen und gewann zum zweiten Mal in der laufenden Saison in der Feldmark.

Überlegene Siegerinnen
Auch Star Gardenia wurde ihrer Rolle in einem Amateurfahren vollauf gerecht, als sie in der Hand von Maximilian Schulz überlegen zum Zuge kam. Nicht ganz unerwartet kam auch der Sieg von Höwings Shiva Z, mit der Constantin Vergos im zweiten Meilenrennen des Abends in nicht minder überlegener Manier triumphierte. Dennoch notierte der Toto 70:10 auf Sieg. Die Anhänger der Stute mussten dafür nicht einmal schwitzen, denn nach früher Führung hatte sie das Geschehen in einer sehr flotten Endphase letztlich souverän im Griff.

Starke Dreijährige
Die Auftaktprüfung des kurzweiligen Abends ging an den Niederländer Rob de Vlieger, der die dreijährige Traberlady Sugababe Diamant gleich beim ersten Lebensstart siegfertig vorstellte. Auch  seine Landsfrau Caroline Aalbers durfte sich in die Siegerliste eintragen, punktete mit dem überlegenen Ennyus Boko. Bärenstark war die Vorstellung von Endeavour Lady, mit der Reinier Feelders durch die Außenspur marschierte und dennoch sicher vor Lucie ins Ziel kam.

Ebenfalls sicher war der Eindruck des Zielrichters in der Abschlussprüfung, die an Dmitrova Fortuna und Silvia Raspe ging. Auf den letzten Metern wurde es hier freilich doch noch einmal eng, denn Cadence mischte bis zum Zielpfosten voll mit und sorgte so für den spannenden Abschluss eines gelungenen Renntages.