NEWS von Samstag, 23.08.2014

Gelungener Abend endet mit Höhenfeuerwerk:
Volles Haus bei der „ELE Nacht des Pferdes“

 
Grandioses Showprogramm sorgt für eine volle Trabrennbahn - Gerd Steinhaus gelingt mit der 222:10-Außenseiterin Frikka eine Riesenüberraschung

Die Mischung macht's: Auch in diesem Jahr zog die „ELE Nacht des Pferdes“ die Massen in ihren Bann und wusste mit einer tollen Kombination aus Pferdesport und -show zu begeistern.


Ob rasante Quarter Horses oder schnelle Traber, ständig war auf dem Geläuf etwas los. Die  Besucher auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn standen dicht gedrängt an den Rails und genossen auch die ruhigen Momente, etwa als Pierre Fleury seinen Highlands Nessy und Nelson nur mit Zeichensprache zu tollen Kunststücken animierte.

Luftsprünge vollführende Ponys, einmalige Dressureinlagen und viele weitere Highlights rund um den Pferdesport bildeten den grandiosen Rahmen für insgesamt neun Trabrennen und ein Feuerwerk der Extraklasse zum Abschluss.

Je später und dunkler der Abend, umso stimmungsvoller wurde es am Nienhausen Busch und auch die Trabrennen wussten bestens zu unterhalten, zumal es gleich mehrere überraschende Einläufe gab. Schon die erste Tagesprüfung verlief anders als von vielen Wettern erwartet, denn mit Barnaby und Heinrich Gentz siegte hier ein Außenseitergespann zum Totokurs von 105:10.

Pierre Fleury verzauberte die Zuschauer mit Auszügen aus seinem Programm. Foto: Sexauer



 
Keine Mühe hatte direkt im Anschluss Altmeister Hennie Grift mit dem Italiener Stenson LB, dem der Niederländer zu einem souveränen Erfolg verhalf. Ähnlich stark war die Vorstellung von Cousin Le Blanc (Rick Ebbinge), der sich die starke Dreijährige Pocahontas Diamant sicher vom Leib hielt. Einen weiteren Showblock später musste der Favorit Schubert Federn lasen, sprang im Einlauf im Kampf um den Sieg an.

Diese Prüfung gewann Carpe Diem TU mit Rob de Vlieger vor Celebration, Dmitrova Fortuna und Daniel H. Wer diese Kombination in der Viererwette auf dem Schein hatte, der durfte sich über eine lukrative Quote von 33.730:10 Euro freuen.

Heinrich Gentz eröffnete den Abend mit dem Sieg des 105:10-Außenseiters Barnaby. Foto: Sexauer



 
Riesenquoten

Noch mehr gab es im siebten Rennen zu verdienen, in dem eine über sich hinauswachsende Frikka durch die Außenspur punktete. Gerd Steinhaus konnte die Stute immer wieder prächtig motivieren und brachte die 222:10-Außenseiterin sicher vor dem Favoriten Setfiretothetrain und vor Velasquez ins Ziel. 67.782:10 lautete hier die Quote in der Dreierwette, was an diesem Abend nicht zu überbieten war.

Nicht ganz unerwartet, aber immer noch gut bezahlt war der Sieg von Marie Lou, mit der Robbin Bot als 39:10-Mitfavorit im Speed das Feld auf den letzten Metern überrollte. Der junge niederländische Profi siegte später mit Jamil Cortina ein weiteres Mal und war damit der erfolgreichte Aktive des Abends. Mit Alaska Joe (38:10) trug sich sich auch Thomas Panschow in die Siegerliste ein, die Abschlussprüfung ging an Thomas Harloff und Shitan (88:10).


Philipp Stark für GelsentrabPR