NEWS von Donnerstag, 07.08.2014

Der Hengst kämpft sich in 1:12,8 ins Ziel
Be Mac auf der Meile blitzschnell

Monatelang durfte Be Mac nicht mehr auf der Sprinterstrecke antreten, an diesem Donnerstag (7.) war es wieder soweit. Und wie schon bei seinem letzten Meilenerfolg im Februar am Nienhausen Busch war der Sechsjährige über 1.609 Meter erneut in seinem Element.

Nach 500 Metern riss der von Dion Tesselaar gesteuerte Be Mac das Kommando an sich, eingangs des Schlussbogens setzte er sich um einige Längen vom Feld ab. In der Distanz wurde dieser Vorsprung immer wertvoller, da Baresi Toscana aus fünfter Stelle mächtig auf Touren kam. Be Mac kämpfte aber wie ein Löwe und brachte den Sieg in blitzschnellen 1:12,8 unter Dach und Fach.

Dion Tesselaar bilanzierte: „Be Mac hatte endlich wieder ein Meilenrennen gefunden. Das ist seine Distanz, auf der ist er ganz stark.“ Der 45-Jährige räumte aber auch ein: „Baresi Toscana kam im Einlauf immer näher. Da habe ich schon ein wenig geschwitzt, aber am Ende hat es für uns gereicht.“

An der Innenkante kämpft sich Be Mac gegen Baresi Toscana ins Ziel und beschert Dion Tesselaar bereits den zweiten Sieg der Veranstaltung.                                                          Foto: Sexauer

































Für Tesselaar war es die zweite Erfolgsfahrt. Mit dem debütierenden Emilio Scott hatte er den Abend bereits eingeläutet. Start-Ziel war der Dreijährige nicht anzutasten. „Emilio ist ein gutes Pferd“, verriet der Holländer und merkte an: „Ihm fehlt es zwar noch etwas an Kraft, aber er hat alles ganz leicht gemacht.“

Nach einem Fehler war freilich für Tesselaars dritten Starter, Bourbon Design, die Partie gelaufen. Den Treffer in diesem Rennen landete der von Mario van Dooyeweerd aufgebotene Agets de Bouere. In den Winner Circle zog ferner Age Posthumus ein, der sich mit Captain Rob nicht beeindrucken ließ.

Paukenschlag durch Alexander Kelm
Für den Paukenschlag des Abends sorgte Alexander Kelm. Der Nachwuchsfahrer war nach einem Rennen an zweiter Stelle in der Distanz locker mit der 450:10-Außenseiterin Romi Norton da. Mit Prototype auf dem Ehrenplatz zahlte die Zweierwette sage und schreibe 7.809:10 Euro, die Dreierwette, die Aila Scott komplettierte, wurde gar nicht getroffen. Dadurch ergab sich ein Jackpot in Höhe von 3.614 Euro, den Gelsentrab am kommenden Donnerstag, 14. August, bei der anstehenden PMU-Veranstaltung ausschüttet.

Vier Amateurfahren
Für eine dreistellige Siegquote sorgte darüber hinaus Jörg Hafer. Der Amateur-Champion legte mit Victoty Matador in Front eine wahre Glanzfahrt hin und ließ sich mit dem immerhin bei 145:10 Euro stehenden Wallach die Butter nicht vom Brot nehmen. Durchaus sehen lassen konnten sich auch noch die 95:10 Euro, die es in einem weiteren Hobbyfahren auf Goetz (Kim Kornau) gab.

Auch hinter den Cracks der besten Klasse saßen die Amateure im Sulky. Dabei gab es einen Favoritensieg durch Attrape Moi, der in der Hand von Katie Beer die anhaltend starke Stallform von Trainer Cees Kamminga untermauerte. Mit Tamburini sicherte sich allerdings ein Underdorg den Ehrenplatz. Das vierte Amateurfahren hefteten sich schließlich Velten Strike Gold und Andrea Dworatzyk an ihre Fahnen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)