NEWS von Mittwoch, 16.07.2014

Neun Rennen am 20. Juli bei Gelsentrab:
„Zelda“ und „Blits“ proben für höhere Aufgaben

Mit einem überaus abwechslungsreichen Programm wartet Gelsentrab am kommenden Sonntag (20.) auf. Neun Rennen werden am Nienhausen Busch entschieden. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr, wenn sich die Teilnehmer auf den zehn Minuten später anstehenden Start des ersten Rennens vorbereiten.

Dieses wird auf der Meile entschieden. Ungeachtet einer zweijährigen Pause wird Velten My Way (Jeroen Engwerda) kaum um die Favoritenrolle herumkommen. Allerdings ist Don Migliore (Marco Menger) nicht zu unterschätzen. Zuletzt schien er auf der Meile schon den Ehrenplatz zu erreichen, ehe er in der Distanz von einem freikommenden Rivalen noch abgefangen wurde.

Erst auf der Meile, dann aus den Bändern
Aus den Bändern wird das zweite Rennen abgelassen. An der Grundmarke steht die von Heinrich Gentz gefahrene Grace Kelly ziemlich günstig in der Partie. Herausgefordert wird sie von Sentimentale (Rita Drees), die zwar eine Zulage von 25 Metern wettmachen muss, zuletzt aber wie „Grace“ ganz starke Konkurrenten gesehen hat.

Zwei Steherprüfungen
Für weitere Abwechslung sorgen zwei Steherprüfungen. Die erste 2.600-Meter-Partie wird als viertes Rennen ausgetragen. Sie sieht für Red Phoenix (Daniel Kloß)  lösbar aus. Ebenfalls über den langen Weg führt an achter Stelle das Hauptereignis.

Zelda Zonk probt am Sonntag mit Trainer Ralf Oppoli für höhere Aufgaben.                 Foto: Sexauer































Star der Prüfung ist Zelda Zonk. Das Paradepferd der Eheleute Peltier absolviert mit Trainer Ralf Oppoli die Generalprobe für das Bruno-Cassirer-Rennen, das in der Derbywoche entschieden wird.

Auf dem Weg dahin muss Zelda Zonk mit der von Zenyatta angeführten Konkurrenz fertig werden. Beim letzten Aufeinandertreffen fing Zenyatta die Oppoli-Stute im Speed für den Ehrenplatz noch ab. Allerdings hatte „Zelda“ in der „Todesspur“ einen mörderischen Rennverlauf. Oppoli war hoch zufrieden: „Zelda Zonk musste nur außen herum. Sie ist ganz stark gelaufen.“

Diesmal plant er, die Siebenjährige aus dem Feld einzusetzen. „Ich versuche, sie im Speed zu bringen“, kündigt Ralf Oppoli an, der aber einräumt: „Schon beim letzten Engagement kam es anders als gewollt.“ Alles in allem ist er guter Dinge, denn „Zelda Zonka agiert weiterhin in glänzender Form.“ Das freilich muss sie auch, denn zu ihren weiteren Kontrahentinnen gehört Blits Buitenzorg (Jochen Holzschuh). Das „Gelsentrab-Pferd des Jahres 2013“ probt ebenfalls für ein Berlin-Engagement im Cassirer-Rennen.

Zweimal um 3.000 Euro
Das Hauptereignis ist übrigens ebenso mit 3.000 Euro dotiert wie das Heide-Lore-Rennen an siebter Stelle. Bleibt die von Roland Hülskath aufgebotene Protoype auf den Beinen, dürfte sie nur schwer zu schlagen sein. An einem Fehler ist beim letzten Mal Holy Ventury (Ralf Oppoli) gescheitert. In Mönchengladbach sprang sie eingangs der Endgeraden im Mittelfeld. Ihr Trainer traut ihr einiges zu. Oppoli: „Sie kam sehr gut in Gang, aber ich wollte zu viel. Deswegen ist sie gesprungen. Holy Ventury ist gut auf dem Posten.“

Die Viererwette wird diesmal übrigens wieder an dritter Stelle angeboten. Unbedingt auf den Schein gehören Else Wielinga (Silvia Raspe), Dmitrova Fortuna (Erwin Bot) und Dream of Pearl (Yvonne Wagenaar). Wer auf eine satte Ausschüttung hofft, der sollte Außenseiter wie Cas Avon (Wim van Buytene), Etyen (Tim Schwarma) oder NobleValley (Frank Terhardt) mit auf den Schein nehmen.

Abgerundet wird der Nachmittag schließlich wieder mit einer Bänderstart-Prüfung, die freilich als Satteltraben gelaufen wird. Mit Titanias Girl ist ein Pferd unter Order, dem die Disziplin gänzlich egal ist. Ende Juni holte sich die Stute mit Silvia Raspe ein Trabreiten, ehe sie Anfang Juli mit dem Sulky auftrumpfte. Gemeinsam mit Feel the Rush (Sina Baruffolo) muss Titanias Girl 25 Meter auf das erste Band aufholen. Trotz der Zulage sollten die beiden den Sieg unter sich ausmachen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)