NEWS von Dienstag, 21.05.2013

Roman Thomaskamp über Tiger Woods As:
„Ein megacooles Pferd“

 
Tiger Woods As ist der Star des Tages am Helden- und Helfer-Renntag – 1.000 Euro ELE-Siegjackpot im 1. Rennen


Mit dem Adbell-Toddington-Rennen steht am kommenden Sonntag das erste große Dreijährigen-Rennen der Saison im Rahmen des Helden- und Helfer-Renntages bei Gelsentrab auf dem Programm. In diesem mit 30.000 Euro dotierten Rennen - das als achte von zehn um 12.30 Uhr beginnenden Prüfungen gestartet wird - startet mit Tiger Woods As (Robin Bakker) auch der Star der bisherigen Dreijährigen-Saison, dem nicht wenige Experten einen Durchmarsch bis in den Winner Circle des Deutschen Traberderby prophezeien.


Tiger Woods As ist das zu schlagende Pferd im diesjährigen Adbell-Toddington-Rennen. Foto: Sexauer



 
Nach seiner rekordverdächtigen Qualifikation in Gelsenkirchen, als er in furiosen 1:15,0/2000 Meter ins Ziel kam, gewann er sein erstes Rennen nicht minder überragend und hängte bei dieser Gelegenheit die Gegner auf einem enorm schnellen letzten Kilometer einfach ab – und das ohne an seine Grenzen zu gehen.

„Tiger Woods As ist ein megacooles Pferd“, erklärt Mitbesitzer Roman Thomaskamp und fährt fort: „Natürlich haben wir mit Startplatz neun keine ideale Ausgangsposition, letztlich wird das aber kaum den Ausschlag geben. Wir meinen, er ist bislang noch nicht an seine Leistungsgrenzen gestoßen. Er ist etwas ganz Besonderes! Man darf aber nicht vergessen, dass alle Trainer derzeit wohl nur ein Ziel haben, nämlich uns zu schlagen! Und so muss auch dieses Rennen erst einmal gewonnen werden.“

Einer der Herausforderer wird im nahen Bottrop von seiner Besitzerin Kirsten Kleinbrahm trainiert und heißt Greenspan. Dem von Heinrich Gentz gezüchteten Hengst traut Guido Schepers, der Ehemann der Trainerin, einiges zu: „Greenspan ist spät im Jahr geboren worden und deshalb noch ein wenig unreif. Er ist aber ein ganz tolles Pferd, zu dem man sich zum Schlafen in die Box legen kann. Ich traue ihm ein gutes Abschneiden zu“, so der Ingenieur, der mit seiner Frau seit 1996 Traber besitzt, aber noch nie ein solch talentiertes Pferd sein Eigen nennen durfte.

Der 29-fache deutsche Champion Heinz Wewering ist am Sonntag ebenfalls vor Ort und steuert den frischen Berliner Sieger Shoemaker für bayerische Interessen. Auch Großbesitzerin Marion Jauß ist im Hauptrennen mit Hallo again vertreten, der zuletzt noch in Hamburg siegreich war und diesmal von Michael Nimczyk gefahren wird. Stark sind natürlich auch die Gäste aus den Niederlanden, allen voran More Caviar mit Trainer Arnold Mollema im Sulky. Der schicke Hengst musste sich zuletzt zwar nach Kampf geschlagen geben, sein Coach baut ihn aber ganz behutsam auf, so dass man eine weitere Steigerung durchaus erwarten darf. 

Bei den Stuten könnte Super Eveyln weit vorne landen. Foto: Sexauer


 
Starker Stutenlauf

Auch der Stutenlauf zum Adbell-Toddington-Rennen hat eine erstklassige Besetzung gefunden. Um 15.000 Euro bewerben sich acht Traberladies, von denen nach jüngsten Eindrücken Super Evelyn (Stefan Schoonhoven) als Favoritin antreten dürfte, schließlich gewann sie in Gelsenkirchen zuletzt in über jeden Zweifel erhabenen 1:15,7/2000 Meter. In gleicher Zeit belegte Mustang's Sally gegen ältere Pferde in einer Wiederqualifikation Rang zwei, darf sich mit Robin Bakker demnach ebenfalls einiges ausrechnen. Aus dem Stall Jauß meldet die mit Michael Nimczyk startende Fräulein Wunder die größten Chancen an. Zuguterletzt hat sich nach ihrem letzten Hamburger Sieg auch Zenyatta (Cees Kamminga) eine Empfehlung verdient.

Der Rahmen
Auch die Rahmenrennen können sich absolut sehen lassen. So messen in der besten Gewinnklasse gleich mehrere Toppferde ihre Kräfte. Dazu gehören der frische Hamburger Sieger Baltimore As (Michael Schmid), der letztjährige Bild-Pokal Triumphator Yesterday (Stefan Schoonhoven), der kürzlich in der Schweiz erfolgreiche Admiral As (Wilhelm Paal), der 880.000 Euro „schwere“ Unforgettable (Arnold Mollema) und viele mehr. In einem weiteren Internationalen bekommt es Bronsvlinder (Arnold Mollema) erneut mit El Rappido (Wilhelm Paal) und weiteren Formpferden zu tun.